Gegen Antisemitismus in Schulen und Hochschulen – Zusammenschluss von drei Instituten in der Schweiz, in Bayern und Österreich

Auch in deutschsprachigen Ländern sind Lehrende an Schulen und Hochschulen zunehmend mit Antisemitismus konfrontiert. Dieses Projekt hat zum Ziel, Situationsanalysen zu erstellen, Empfehlungen auszuarbeiten, Handlungsrichtlinien zu verfassen und deren Umsetzung zu unterstützen.

Übersicht

Forschungsschwerpunkt / Themenfeld
  • Fachdidaktik der Gesellschaftswissenschaften
  • Geschichtsdidaktik, Erinnerungskulturen und Public History
  • Fachdidaktik der Gesellschaftswissenschaften
  • Geschichtsdidaktik, Erinnerungskulturen und Public History
Status
abgeschlossen
abgeschlossen
Zeitraum
01.06.2020 - 31.05.2022
01.06.2020 - 31.05.2022

Beschreibung

Auch in deutschsprachigen Ländern sind Lehrende an Schulen und Hochschulen zunehmend mit Antisemitismus konfrontiert. Nicht selten geht dies einher mit Verharmlosung, Verfälschung oder gar Leugnung des Holocaust, mit Verschwörungstheorien sowie mit verschiedenen Formen Gruppen bezogener Menschenfeindlichkeit. Eine wichtige Voraussetzung, um mit diesen gesellschaftlichen und unterrichtlichen Herausforderungen angemessen umzugehen, sind qualifizierte Lehrpersonen, die über spezifisches Fachwissen, reflektierte Überzeugungen und über eine stabile motivationale Orientierung verfügen.

Um die Hochschulen, die Lehrer/-innen aus- und weiterbilden, sowie die Lehrer/-innen in ihrer Alltagsarbeit bei dieser spezifischen Aufgabe gut zu unterstützen, haben sich das österreichische Institut für Holocaust Education _erinnern.at_ , das Büro des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Jüdisches Leben und gegen Antisemitismus sowie das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen an der Pädagogischen Hochschule Luzern zusammen geschlossen mit dem Ziel, Situationsanalysen zu erstellen, Empfehlungen auszuarbeiten, Handlungsrichtlinien zu verfassen und deren Umsetzung zu unterstützen.

Das von der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) geförderte Netzwerk wird gemeinsam mit Expert/-innen unterschiedlicher Fachrichtungen erkunden und definieren, in welchen Fächern, in welchen curricularen Zusammenhängen und in welchem Lernalter methodisch und didaktisch angemessen gegen Antisemitismus präventiv, aktiv und intervenierend unterrichtet und gebildet werden kann und wie Lehrpersonen in der Aus- und Weiterbildung am besten darauf vorbereitet werden können.


Organisation

Beteiligte interne Organisationen
Institut für Fachdidaktik der Gesellschaftswissenschaften
Institut für Fachdidaktik der Gesellschaftswissenschaften
Finanzierungstyp
Private / Stiftungen
andere interne Finanzierung
Private / Stiftungen
andere interne Finanzierung
Externe Projektpartner
Erinnern.at
Erinnern.at

Beteiligte Personen

Intern

Extern


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