Mehrsprachige Bildungsräume – Integrative Sprachförderung durch Linguistic Landscape

Das Projekt beabsichtigt, die gesellschaftliche und individuelle Mehrsprachigkeit der Schülerinnen und Schüler durch den Einsatz von Linguistic Landscape zu fördern und den Bildungsraum Schule mit ausserschulischen Lernorten wie Museen und anderen öffentlichen Räumen zu erweitern

Übersicht

Forschungsschwerpunkt / Themenfeld
  • Fachdidaktik der Sprachen und Bildungslinguistik
  • Mehrsprachigkeit und sprachliche Teilhabe
  • Fachdidaktik der Sprachen und Bildungslinguistik
  • Mehrsprachigkeit und sprachliche Teilhabe
Status
laufend
laufend
Zeitraum
01.01.2022 - 31.12.2024
01.01.2022 - 31.12.2024

Beschreibung

Das Projekt «Mehrsprachige Bildungsräume – Integrative Sprachförderung durch Linguistic Landscape (2022 – 2024)» beabsichtigt, die gesellschaftliche und individuelle Mehrsprachigkeit der Schülerinnen und Schüler durch den Einsatz von Linguistic Landscape zu fördern und den Bildungsraum Schule mit ausserschulischen Lernorten wie Museen und anderen öffentlichen Räumen zu erweitern. Das soziolinguistisch ausgerichtete Forschungsfeld der Linguistic Landscape befasst sich mit den sichtbaren sprachlichen und semiotischen Zeichen (Strassenschildern, Graffitis, Aufklebern und Symbolen) im öffentlichen Raum und stellt Fragen zum Sprachgebrauch und zur Sprachenpolitik des jeweiligen Quartiers und des jeweiligen Landes. Linguistic Landscape als pädagogische Ressource wurde erst in den letzten Jahren insbesondere in der Förderung der Mehrsprachigkeit (Krompák, 2021, Krompák et al. 2021) und beim Sprachenlernen (Badstübner-Kizik & Janiková, 2018; Malinowski et al. 2020) entdeckt.

Das Projekt besteht aus zwei Teilen:

  • Im ersten Teil führen die multiprofessionellen Teams (HSK- und Klassenlehrpersonen, Studierende und Dozierende) Linguistic Landscape-Klassenprojekte durch. Einerseits erforschen die Kinder durch das Fotografieren und die Analyse sprachlicher Zeichen im Quartier oder zu Hause ihre eigene Lebenswelt und andererseits können sie das Lernen in ausserschulischen Kontexten bei einer Walking Tour in the City erleben. Dabei werden nicht nur die beobachteten Sprachen und die Familiensprachen der Kinder thematisiert, sondern das Phänomen Sprache und die damit verbundene Semiotik sowie Multimodalität (z.B. soundscape und smellscape) treten in den Vordergrund.
  • Im zweiten Teil wird eine interaktive und multimodale Ausstellung zum Thema «Linguistic Landscape» in Zusammenarbeit mit einer Bibliothek konzipiert und durchgeführt. Das Ziel der Ausstellung ist es, einerseits die Faszination und den Nutzen von Linguistic Landscape den Lehrpersonen und ihren Schulklassen näher zu bringen, andererseits die Ergebnisse des Projekts nachhaltig zu nutzen und den Bildungsraum Schule zu erweitern. Studierende der Pädagogischen Hochschule Luzern bieten für HSK- und Regelklassen Führungen durch die Ausstellung an und verbinden dadurch verschiedene Bildungs- und Erfahrungsräume.

Organisation

Beteiligte interne Organisationen
Institut für Fachdidaktik der Sprachen und Bildungslinguistik
Institut für Fachdidaktik der Sprachen und Bildungslinguistik
Finanzierungstyp
Bundesamt für Kultur (BAK)
andere öffentliche Institutionen
Bundesamt für Kultur (BAK)
andere öffentliche Institutionen
Externe Projektpartner
PH Schaffhausen
PH Schaffhausen

Beteiligte Personen

Intern

Studentische Mitarbeit

Extern


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