Vermittlungsangebot Museggmauer

Beschreibung

Der Fokus der Vermittlung liegt auf verschiedenen Blickwinkeln auf die Museggmauer, auf dem Entdecken, dem genauen Hinblicken und Vergleichen. Besuchende erleben am Beispiel der Museggmauer den städtischen Raum als Ort der Transformation. Die Musegg war während der Bauzeit über mindestens 50 Jahre lang eine Baustelle und erlebte auch in der Folge verschiedenste Veränderungen und Anpassungen parallel zum Wandel ihrer Rolle im städtischen Selbstbild und dem Wandel Luzerns seit dem 14. Jahrhundert. Vermittelt werden sollen weniger die allgemeinen Eckdaten und äusserlichen Merkmale der einzelnen Türme, sondern im Zentrum steht die Erkundung der Baugeschichte am Bauwerk selbst und die Geschichte der Menschen, die im und am Bauwerk aktiv waren. Das Bauwerk erschliesst sich nicht von allein. Holzreste im Gemäuer (Gerüsthölzer) und sichtbare Strukturen geben Rätsel auf. Weshalb ragen im Innern des Schirmerturms in Stufen angeordnete Steine aus dem Gemäuer, wie wurde eine solche Mauer damals überhaupt gebaut und wie hat sie sich verändert? In den Türmen gehen die Schülerinnen und Schüler unterstützt von einem Leporello diesen Fragen am Bau auf die Spur. Die Schülerinnen und Schüler wählen dazu eine Leitfigur, die sie durch den Rundgang begleitet und die eine Geschichte erzählt und Rätsel aufgibt. Spielerisch erfahren die Schülerinnen und Schüler die Geschichte der Museggmauer und machen sich Gedanken zum Erhalt von Denkmälern. Die Vermittlungsinszenierung wird im Rahmen des Jubiläums der PH Luzern im Jahre 2023 entwickelt.