SNF-Studie: APriL: Interaktive Akkulturation von Primarschulkindern und ihren Lehrpersonen in kulturell heterogenen Schulklassen

Einstellungen zum Umgang mit kultureller Vielfalt von Primarschullehrpersonen und Schüler/-innen sowie deren Bedeutung für die Beziehung zwischen Lehrperson und Schüler/-in, das Wohlbefinden in der Schule und den Bildungserfolg werden untersucht.

Übersicht

Forschungsschwerpunkt / Themenfeld
  • Diversität und inklusive Bildung
  • Diversität und Chancengerechtigkeit
  • Inklusive Bildung
  • Diversität und inklusive Bildung
  • Diversität und Chancengerechtigkeit
  • Inklusive Bildung
Status
abgeschlossen
abgeschlossen
Zeitraum
01.06.2015 - 31.08.2018
01.06.2015 - 31.08.2018

Beschreibung

Interaktive Akkulturation von Primarschulkindern und ihren Lehrpersonen in kulturell heterogenen Schulklassen und deren Bedeutung für die Lehrer-Schüler-Beziehung, die psychosoziale Adaptation und den Bildungserfolg – eine Längsschnittstudie (APriL)

In der APriL-Studie wird untersucht, welche Konstellationen von Akkulturationsorientierungen (übereinstimmend vs. nicht übereinstimmend) zwischen Primarschulkindern und ihren Lehrpersonen existieren und wie sich diese auf die Lehrer-Schüler-Beziehung, die psychosoziale Adaptation und den Bildungserfolg der Schüler/-innen auswirken. Ausgangspunkt bilden folgende Forschungsfragen:

  1. Welche Akkulturationsorientierungen finden sich bei Primarschulkindern mit Migrationshintergrund und ihren Lehrpersonen?
  2. Welchen Einfluss haben die Akkulturationsorientierungen von Primarschulkindern und ihren Lehrpersonen auf die Lehrer-Schüler-Beziehung?
  3. Welchen Einfluss haben die Akkulturationsorientierungen der Schüler/-innen, die Konstellationen von Akkulturationsorientierungen zwischen Schüler/-innen und ihren Lehrpersonen sowie die Lehrer-Schüler-Beziehung auf die psychosoziale Adaptation der Schüler/-innen?
  4. Welchen Einfluss haben die Akkulturationsorientierungen der Schüler/-innen und ihre psychosoziale Adaptation auf Aspekte ihres Bildungserfolgs?

Die Untersuchung soll in kulturell heterogenen (mind. 30% Schüler/-innen mit Migrationshintergrund) Primarschulklassen der Deutschschweiz durchgeführt werden (n=60 Primarschulklassen, n=1200 Schüler/-innen, n=60 Klassenlehrpersonen). Die Studie ist als Längsschnitt mit zwei Messzeitpunkten (Mitte 5. und Ende 6. Schuljahr) angelegt, da sich in dieser Phase die Bildungsaspirationen der Schüler/-innen im Hinblick auf den von ihnen angestrebten Schultyp auf der Sekundarstufe I konkretisieren.

Als Erhebungsinstrumente kommen bei beiden Befragungszeitpunkten ein Fragebogen für Schüler/-innen und für Lehrpersonen sowie ein Leseverständnis-Test in Deutsch zum Einsatz. Die statistische Datenauswertung erfolgt mittels multiplen Regressionen und Mehrebenenanalysen.


Organisation

Beteiligte interne Organisationen
Institut für Diversität und inklusive Bildung
Institut für Diversität und inklusive Bildung
Finanzierungstyp
SNF -PH-Luzern als Hauptgesuchssteller/in
SNF -PH-Luzern als Hauptgesuchssteller/in

Beteiligte Personen

Intern


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