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Projektname | Schwerpunkte |
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Schwerpunkte
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In dieser Pilotstudie wird untersucht, welchen Einfluss intuitive Wissenselemente und mechanistisches Denken auf die Denkprozesse von 12-jährigen Schülern beim Nachdenken über Wasserquellen, einem Thema aus der Hydrologie, haben.
Forschungsschwerpunkt / Themenfeld
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Status
abgeschlossen
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abgeschlossen |
Zeitraum
01.09.2015
- 31.08.2017
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01.09.2015 - 31.08.2017 |
Diese qualitative, explorative Pilotstudie untersucht, welchen Einfluss intuitive Wissenselemente und mechanistisches Denken auf die Denkprozesse von jugendlichen Lernern beim Nachdenken über Wasserquellen, einem Thema aus der Hydrologie, haben. Die theoretische Basis der Studie bildet der Conceptual-Change-Ansatz des «Knowledge in Pieces» (KIP) von Andrea diSessa (1993). Eine zentrale Rolle spielt im KIP-Ansatz das Konstrukt der intuitiven Wissenselemente, die sog. phenomenological primitives (P-Prims) und explanatory primitives (E-Prims), worunter diSessa (1993) und Kapon & diSessa (2012) intuitive, nicht verbal enkodierte Schematisierungen von Erfahrungen verstehen.
Mit einem von Kapon (2016) auf der Basis des KIP-Ansatzes entwickelten Modells kann die der Wissensentwicklung unterliegende konzeptuelle Dynamik als Progression von lokal kohärenten Strukturen von aktivierten Wissenselementen verstanden werden. Die über eine bestimmte Zeit aktivierte konzeptuelle Struktur wird im Laufe eines Erklärungs- oder Verstehensprozesses von einer Erklärung auf eine andere übertragen, was zu Wissensveränderungen führt. Dabei spielen offensichtlich individuelle innere Evaluationsprozesse eine Rolle, mit denen Individuen evaluieren, was eine gute (d.h. plausible) Erklärung ist. Diese muss nicht mit normativen Erklärungen übereinstimmen.
Das Ziel der Studie ist es
Für die feinkörnige, qualitative Analyse wird Datenmaterial, das im Rahmen der Studie «Wasserquellen und Gebirgshydrologie» (Reinfried et al., 2013) generiert wurde, verwendet. Es besteht aus Interviewprotokollen, Schülerzeichnungen und Schülertexten von 12jährigen Lernenden. Von der Datenanalyse werden neue Erkenntnisse über die Gründe für die erfolgreiche bzw. weniger erfolgreiche Veränderung von intuitivem zu normativem Wissen erwartet
Literatur
diSessa, A. A. (1993). Toward an epistemology of physics. Cognition and Instruction, 10(2/3), 165-255.
Kapon, S. (2016). Unpacking sense making.Science Education. Wiley Online Library. 10.1002/sce.21248
Kapon, S. & diSessa, A. A. (2012). Reasoning through instructional analogies. Cognition and Instruction, 30, 261–310.
Reinfried, S., Aeschbacher, U., Kienzler, P. M., & Tempelmann, S. (2013). Mit einer didaktisch rekonstruierten Lernumgebung Lernerfolge erzielen – das Beispiel Wasserquellen und Gebirgshydrologie. Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 19, 261-288.
Beteiligte interne Organisationen
Institut für Fachdidaktik MINT und Nachhaltigkeit
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Institut für Fachdidaktik MINT und Nachhaltigkeit |
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Finanzierungstyp
Forschungsförderung PH Luzern
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Forschungsförderung PH Luzern
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Reinfried, S., Aeschbacher, U., Kienzler, P.M. & Tempelmann, S. (2013). Mit einer didaktisch rekonstruierten Lernumgebung Lernerfolge erzielen: Das Beispiel Wasserquellen und Gebirgshydrologie. Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 19. 261-288.