Evaluation der Vermittlung von Bewegungs- und Ernährungskompetenzen im Schulalltag

Der Erwerb von Bewegungs- und Ernährungskompetenzen ist ein wichtiger Faktor für eine gesunde Entwicklung von Kindern und es gibt mittlerweile vielfältige Angebote und Projekte, welche diese Themen an die Schulen und Lehrpersonen herantragen.

Übersicht

Forschungsschwerpunkt / Themenfeld
  • Professions- und Unterrichtsforschung
  • Professions- und Unterrichtsforschung
Status
abgeschlossen
abgeschlossen
Zeitraum
01.08.2011 - 31.12.2012
01.08.2011 - 31.12.2012

Beschreibung

Allerdings gibt es bis anhin nur wenig Wissen darüber, wie Lehrpersonen mit den damit verbundenen Herausforderungen umgehen, wie sie die Themen im Schulalltag konkret umsetzen und wie die Angebote von Schüler/-innen und Eltern wahrgenommen werden. Um dies zu untersuchen, hat Gesundheitsförderung Schweiz das Institut für pädagogische Professionalität und Schulkultur der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) in Luzern mit einer Evaluation beauftragt. Die Projektleitung hat Dipl. Soz.-Wiss. Gisela Meisen-Nussbaum übernommen, während die strategische Verantwortung bei Prof. Dr. Annette Tettenborn liegt.

Zweck der Studie
In den letzten Jahren wurden im Rahmen der kantonalen Aktionsprogramme zahlreiche Projekte zur Förderung der Bewegung und ausgewogener Ernährung entwickelt, in Schulen umgesetzt, multipliziert und z.T. evaluiert. Mit der vorliegenden Studie soll projektübergreifend der Frage nachgegangen werden, welche Erfahrungen die Lehrpersonen mit der Vermittlung der Ernährungs- und Bewegungskompetenzen machen und wie die entsprechenden Botschaften möglichst erfolgreich an die Zielgruppen (Kinder und deren Eltern) vermittelt werden können.

Mit der Studie sollen Erkenntnisse über möglichst erfolgreiche Strategien, aber auch über entsprechende Stolpersteine gewonnen werden. Die Studie richtet sich in erster Linie an Organisationen, welche Ernährungs- und Bewegungsprojekte für Schulen beauftragen, planen, umsetzen oder unterstützen. Sie soll die Reflexion der bisherigen Vermittlungspraxis anregen und Möglichkeiten der Optimierung aufzeigen.

  

Gegenstand und Fragestellungen
In die Studie einbezogen werden 10 Primarschulen in ausgewählten Schweizer Kantonen (im Vordergrund der Abklärungen stehen die Kantone BE, LU, NE, SG und VS). Die Schulen werden so ausgewählt, dass ein breites Spektrum von Schulen ohne aktive Teilnahme an Gesundheitsförderungsprogrammen bis hin zu bereits sehr aktiven Schulen in diesem Bereich abgedeckt wird. Es sollen also nicht einzelne Bewegungs- oder Ernährungsprojekte evaluiert werden, sondern grundlegende Mechanismen der Vermittlung von entsprechenden Kompetenzen, welche in Verbindung mit oder aber auch losgelöst von konkreten Projekten spielen.

An diesen Schulen wird jeweils eine Klassenlehrperson einer 1. und 4. Klasse, also insgesamt 20 Kassenlehrpersonen zur Vermittlung von Ernährungs- und Bewegungskompetenzen im Schulalltag befragt. Ergänzend werden dann in vier ausgewählten Klassen Klassenworkshops mit Kindern und Fokusgruppen mit Eltern zur Gewinnung von Hinweisen, welche Informationen von Kindern und Eltern verstanden, erfasst und umgesetzt werden, realisiert.


Organisation

Beteiligte interne Organisationen
Institut für Professions- und Unterrichtsforschung
Institut für Professions- und Unterrichtsforschung
Finanzierungstyp
Private / Stiftungen
andere interne Finanzierung
Private / Stiftungen
andere interne Finanzierung

Beteiligte Personen

Intern


Publikationen & Vorträge

Meisen-Nussbaum, G., Tettenborn, A. & Zopfi, S. (2012). Evaluation der Vermittlung von Ernährungs- und Bewegungskompetenzen im Schulalltag (Forschungsberichte der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz, Luzern 34). Luzern: Pädagogische Hochschule Zentralschweiz, Hochschule Luzern.


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