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Schwerpunkte
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Im Schwerpunkt «Geschichtsdidaktik, Erinnerungskulturen und Public History» erforschen wir den Umgang von Lernenden mit dem Universum des Historischen. Unser Ziel ist es, Interesse für Vergangenheit zu wecken und das aufgeklärte Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart und die Zukunft in der Schule und an ausserschulischen Lernorten zu ermöglichen.
Geschichtsdidaktik ist eine eigenständige Disziplin innerhalb der Geschichtswissenschaft, die sich vor allem mit dem Geschichtsbewusstsein in Ausbildungskontexten beschäftigt. Sie erforscht, theoretisiert und inszeniert den Umgang von Menschen und Gesellschaften mit Geschichte. Dabei stehen Forschung, Theorie und Praxis in Wechselwirkung. Dadurch wird stets neues Wissen generiert. Ein zentrales Element der Geschichtsdidaktik ist die Unterrichtsforschung. Sie beschreibt, analysiert und erklärt das Unterrichtsgeschehen. Dabei wird unter anderem auf Intentionen, Themen, Methoden, Medien, Teilnehmende und zugehörige Institutionen eingegangen. Ihr Ziel ist es, den Geschichtsunterricht stets zeitgemäss zu optimieren.
Schulgeschichtsmedien haben im Geschichtsunterricht und somit auch für die Geschichtsdidaktik seit jeher eine zentrale Bedeutung. Leiten sie doch Lehrpersonen konkret an, historisches Lernen im Unterricht anzuregen. Die Entwicklung von Schulgeschichtsmedien, die den Anforderungen von Lehrplänen, aber auch geschichtsdidaktischen Prinzipien nachkommen, ist einer der Akzente im Bereich Entwicklung des Schwerpunkts. Wir orientieren uns dabei an folgender Kriterienliste von P. Gautschi und H. Utz:
Die Geschichtsdidaktik beschäftigt sich auch mit ausserschulischen Lernorten, also mit Orten ausserhalb der Schule, die Lernende und Lehrpersonen im Rahmen des Unterrichts aufsuchen. Unterschieden werden pädagogisch vorbereitete bzw. vorstrukturierte Lernorte, wie Museen, und nicht pädagogisch vorbereitete bzw. nicht vorstrukturierte Lernorte, wie originale Schauplätze vergangenen Geschehens.
Projektauswahl:
Als Erinnerungskulturen werden gesellschaftliche Präsentationen und Verarbeitungen von Erinnerungen und Geschichte bezeichnet. Entscheidend ist nicht der historische Kern, sondern die Art und Weise wie Geschichte von Gesellschaften und sozialen Gruppen gedeutet und inszeniert wird. Erinnerungskulturen sind geprägt durch starken Eventcharakter und Irrationalität. Sie lassen sich anhand ihrer Narrative erforschen.
Mythisierung als narrativer Gedächtnismechanismus stellt einen Teilbereich von Erinnerungskulturen dar.
Die Forschung fokussiert Dynamiken der Produktion, Verwendung, Abwandlung und Kritik mythischer Erzählungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, so besonders auch im Geschichtsunterricht und in Lehrmitteln, aber auch in Medien, in Literatur und im Film. Diesbezüglich bedient sie sich oft der Methode von Visual History.
Der Zeitzeugenschaft spielt in der erinnerungskulturellen Forschung eine spezifische Rolle. Durch ihren Einbezug lassen sich in Gesellschaften vorherrschende und zugespitzte Geschichtsbilder hinterfragen und revidieren. Dies ist für historisches Lernen und den gesellschaftlichen Umgang mit Geschichte wie auch deren Analyse von grosser Wichtigkeit. Mit der Methode von Oral History als wissenschaftlichem Verfahren der Zeitgeschichte lassen sich Erfahrungsgeschichten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gewinnen.
Projektauswahl:
Public History bezeichnet den Umgang mit Vergangenheit und Geschichte in der Öffentlichkeit. Dies geschieht informell sowie formalisiert in ausgewählten Institutionen wie Museum, Archiv oder in den Medien. Public History manifestiert sich in Objektivationen wie Ausstellungen, geschichtliche Spielfilme, Jugendbücher, Comics usw. Ein Ziel des Schwerpunkts ist es, solche Umsetzungen zu untersuchen und konkrete Vermittlungsangebote zu entwickeln.
Projektauswahl:
«When We Disappear» macht den geistigen Ursprung und das Kulturerbe Europas in einem Game erfahrbar und stellt aktuelle Herausforderungen vergangenen gegenüber. Recherchierte Biographien werden in einer einzigen Storyline vereint. Inlusio Interactive kooperiert für das Projekt mit dem Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Seit Herbst 2016 ist das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der PH Luzern institutioneller Partner von Public History Weekly (PHW). PHW ist ein Open-Access-Journal im Blogformat, das von der Vielstimmigkeit und Meinungsfreudigkeit seiner Autorinnen und Autoren lebt. Jede Woche am Donnerstag um 8 Uhr erscheint ein neuer Initial-Beitrag von einem Stammautor.
Alle Initial-Beiträge erscheinen auf Deutsch und Englisch sowie zusätzlich in der Muttersprache der Autorinnen und Autoren. Alle Beiträge und Kommentare sind professionell redigiert. Die Herkunft der Leser/-innen ist breit gestreut. Mit PHW liegt ein Format vor, das die Wissenschaftskommunikation neu belebt.
Meine Begegnung mit Geflüchteten – Eine App für Jugendliche
Noch nie in der Menschheitsgeschichte waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute: 66 Millionen. Sie alle haben vorher Schreckliches erlebt, befinden sich jetzt in einer prekären Lage und wissen nicht, wie ihre Zukunft aussehen wird. Fliehen mussten die Menschen auch vor der Vernichtung im Holocaust. Flucht ist also ein bedrängendes gegenwärtiges und ein historisches Phänomen.
Immer weniger der in den 1930er- und 1940er-Jahren geflohenen Menschen können von ihren Erfahrungen erzählen; und trotzdem bleibt die Erzählung von Betroffenen für Jugendliche die eindrucksvollste Quelle. Die App «Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten» erschliesst Jugendlichen über das Medium Film einen Zugang zu diesen historischen Erfahrungen.
Der Bachelor-/Masterstudiengang Sekundarstufe I an der PH Luzern in Geschichte qualifiziert zum Unterrichten von 4 Fächern an der Sekundarstufe I in der Schweiz. Eines der gewählten Fächer kann das Integrationsfach Geschichte/Geographie sein. Die Studierenden werden hier vorbereitet auf die Vermittlung der Fächer «Räume, Zeiten, Gesellschaften», Geographie, Geschichte. Das Studium umfasst insgesamt 270 ECTS-Punkte, wobei mindestens 43 ECTS-Punkte im Integrationsfach Geschichte/Geographie belegt werden. Geschichte kann dabei als Major- oder als Minorfach gewählt werden.
Das Diplomstudium zur Lehrperson Sekundarstufe II in Geschichte qualifiziert zum Unterrichten an allen allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II in der Schweiz. Die Erteilung des Diploms setzt einen Masterabschluss oder einen äquivalenten Abschluss einer Hochschule in Geschichte voraus. Der Studiengang umfasst 60 ECTS-Punkte und ist in 4 Ausbildungsbereiche gegliedert: Geschichtsdidaktik, Erziehungswissenschaften, Berufsstudien und berufsbezogene Spezialisierung. Das Studium kann als Monofach, Zweifach oder Zusatzfach absolviert werden.
Der Masterstudiengang für Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung wird in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen angeboten. Er qualifiziert zur Vermittlung von Geschichte in einem breiteren öffentlichen Kontext und bereitet auf eine akademische Laufbahn in Geschichtsdidaktik vor. Das Masterstudium steht Personen mit einem Hochschulabschluss einer affinen Studienrichtung oder einer Pädagogischen Hochschule offen. Der Studiengang umfasst 90 ECTS-Punkte, und je nach Vorbildung sind zusätzliche fachwissenschaftliche Studienleistungen zu erbringen.