17. September 2019

Die PH Luzern am ECER in Hamburg 

Ramona Martins und Daniel Degen stellten an der «European Conference of Educational Research» ihr aktuelles Forschungsprojekt zum Innovationstransfer im Schweizer Berufsbildungssystem vor. Dabei wurde deutlich, welche internationale Relevanz dieses Thema hat.

Vom 2. bis 6. September 2019 stand die «European Conference of Educational Research» ECER unter dem Motto «Education in an Era of Risk – the Role of Educational Research for the Future». Ramona Martins und Daniel Degen wurden eingeladen, ihr aktuelles Forschungsprojekt zum Thema Innovationstransfer im Schweizer Berufsbildungssystem vorzustellen und konnten somit im Auftrag der Abteilung Berufs- Weiterbildung SEK II und Tertiär des Leistungsbereichs Weiterbildung die PH Luzern in der internationalen Bildungsforschungslandschaft vertreten.

Das vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unterstützte Projekt hat zum Ziel, Innovationstransfer-Strategien der Berufsbildungsverantwortlichen aller Lernorte (Berufsfachschule, Betriebe, überbetriebliche Kurse) aus allen Sprachregionen der Schweiz zu identifizieren und zu stärken. Es wird bis Sommer 2021 andauern und soll nicht nur Erkenntnisse darüber liefern, wie die aktuellen Entwicklungen der Arbeitswelt nebst der gesetzlich festgeschriebenen Revision der Bildungspläne in die Ausbildung der Lernenden hineinfliessen, sondern es sollen auch Kenntnisse darüber gewonnen werden, welche Faktoren den Innovationstransfer zwischen den Lernorten beeinflussen, welche Herausforderungen in diesem Zusammenhang auftreten und welche Lösungsvorschläge empfohlen werden können. Vorgestellt wurden erste Zwischenerkenntnisse über die Innovationstransfer-Strategien von Berufsfachschullehrpersonen.

Im Austausch mit Kongressteilnehmenden aus der Berufsbildungsforschung wurde deutlich, welche internationale Relevanz dieses Projekt hat, da auch andere europäische Länder mit der Herausforderung konfrontiert sind, die Aktualität der Ausbildungsinhalte in einer hoch dynamischen Ökonomie zu gewährleisten. Die Teilnahme am Kongress generierte deshalb nicht nur neue spannende Fragestellungen, sondern führte auch zu einer internationalen Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Berufsbildungsforschenden.


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