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Am Sonntag, 2. April 2023, feierte im Kloster Muri die Führung «Von Ita bis Zita: Ein Blick durch das Klosterschlüsselloch» ihre gelungene Premiere. Kirsty Räber, an der PH Luzern Studierende des Masterstudiengangs Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung, trug wesentlich zu diesem neuen Angebot für Kinder (und Eltern) bei.
Kloster und Kinder. Kinder-Interesse für Kloster-Leben. Diese Komponenten «matchen» nicht überall und immer auf Anhieb. Auch nicht im Kloster Muri AG. Die beiden Klosterführerinnen Kirsty Räber und Brigitte Brun Singer haben darum ein besonderes Konzept ausgearbeitet – mit lebensgrossen Handspielfiguren, die sie auf ihren Führungen begleiten und die Kinder in ihren Bann zu ziehen vermögen. Die Premiere am 2. April 2023 lockte gar so viel Publikum an, dass das Programm spontan um eine Zusatzführung erweitert wurde.
Primäre Zielgruppe sind Kindergartenkinder sowie Schülerinnen und Schüler, welche die 1., 2. oder 3. Klasse besuchen. Aber zu den Klosterbesuchen und -führungen sind auch deren Eltern willkommen. Sie alle erleben «einen guten Mix aus Geschichte und Theater, der für alle etwas zu bieten hat», wie Kirsty Räber erklärt. Sie hat Anglistik sowie Geschichte studiert und absolviert aktuell an der PH Luzern den Masterstudiengang Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung. Kirsty Räber hat die neue Klosterführung im Zusammenhang mit einem Praktikum im Rahmen ihres Master-Studiengangs mitentwickelt. Hierfür hatte sie im Seminar Kulturmanagement (Leitung Christine Szkiet) Ideen betreffend Inhalt und Herangehensweise erarbeitet, ein Gesuch für Fördergelder verfasst und auch solche eingeworben. Im gewissermassen praktischen Teil des Praktikums hatte Kirsty Räber gemeinsam mit Brigitte Brun Singer das inhaltliche Konzept der Führungen erarbeitet, das Drehbuch konzipiert, wiederholt geprobt und mit Unterstützung von Christine Szkiet optimiert sowie schliesslich finalisiert.
Im Mittelpunkt der Führung namens «Von Ita bis Zita: Ein Blick durch das Klosterschlüsselloch» stehen vier besondere Charaktere: Ita von Lothringen, die gemeinsam mit Radbot das Kloster gegründet hat, der Mönch Adalbert, der Einblick in das Mönchstum gibt, der Glaser Michael, der für das Leben ausserhalb des Klosters steht, und die Kaiserin Zita.
Die aufwendig gestalteten, fast lebensgrossen Handspielfiguren wurden von Brigitte Brun Singer gestaltet – inklusive viel Aufwand auch für die Recherche über die Bekleidung der damaligen Zeit. Für die Theaterpädagogin bringt die Verwendung von Figuren in der Arbeit mit Kindern viele Vorteile. Einerseits erleichtern sie es, während der Führung in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Andererseits seien die Kinder bei Figurendarbietungen besonders aufmerksam. Ein Ziel sei, dass die Kinder ein Bild mitnehmen, welches sie an das Gesagte erinnere und mit dem Kloster in Verbindung bringen, sagt Brigitte Brun Singer gegenüber der Lokalzeitung «Der Freiämter».
Der Rundgang dreht sich um die Gründung, die Familie Habsburg, das Mönchsleben im Kloster, das Leben ausserhalb der Klostermauern sowie das Kloster als letzte Grabstätte der Gründerfamilie. Mit Geschichten, welche die beiden Klosterführerinnen erzählen, wird Geschichte lebendig. Und mit den Handspielfiguren werden in passenden Räumlichkeiten 1000 Jahre alte Themen so dargestellt, dass man schon nach einer kurzen Anlaufzeit bilanzieren darf: Kinder-Interesse für Kloster-Leben kann sehr wohl geweckt werden. In Muri jedenfalls «matchen» Kloster und Kinder wunderbar.