Konferenz für Schulleitungen im Zeichen von dreifacher Zusammenarbeit

Reinhard Hölzl, Prorektor Ausbildung, leitete die Tagung mit einem erweiterten Grusswort ein. Neben der thematischen Einbettung informierte er auch zu den Möglichkeiten der PH hinsichtlich der angespannten Personalsituation an zahlreichen Schulen. Insbesondere warb er um Verständnis, Vorschläge und Wünsche seitens der Schulleitungen stets auch auf Regelkonformität prüfen zu müssen. Doch die PH Luzern versuche überall dort Unterstützung anzubieten, wo sich die verschiedenen Zielkonflikte austarieren lassen.

Auf die einleitenden Begrüssungsworte folgten Informationen über Prozesse und Anliegen für eine wirksame Zusammenarbeit durch Beat Muff, Co-Leiter «Stabsabteilung Praktika und Praxisschulen».

Im Hauptreferat mit dem Titel «Ausbildungsmilieus an Partnerschulen und das Ausbildungsverständnis von Praxislehrpersonen» stellte Dr. Sabine Leineweber (FHNW) Teilergebnisse einer vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Studie vor. In dieser rekonstruiert sie das Ausbildungsverständnis von drei Partnerschulen der FHNW und untersucht dessen Einfluss auf die Professionsentwicklung von Studierenden.

Die Referentin beleuchtet zudem die Rolle der Praxislehrperson als Ausbilderin und darin die Bedeutung der eigenen Schul- und Ausbildungsbiografie sowie zentrale Anforderungsbereiche für Praxislehrpersonen. Das Referat schloss mit einem Kurz-Resümee und offerierte 2-3 Kernaussagen als «Take-Away-Botschaften» für die Diskussionsforen.

In insgesamt 8 Diskussionsforen bot sich den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich vertiefter mit Aspekten zur Mitwirkung bei der Praxisausbildung der PH-Studierenden auseinanderzusetzen. Die angebotenen Themen widerspiegeln die reichhaltigen Bezüge, durch die das Ausbildungshandeln sowohl der Praxisschulen als auch der Hochschule miteinander verknüpft sind. 

Es ist ein zentrales Anliegen der Ausbildung, im Dialog mit den Praxisschulen zu stehen. Sie sollen sich von der PH Luzern wahrgenommen fühlen und in den so wichtigen Fragen der Professionsentwicklung eingebunden werden.

Begleitet wurde die Konferenz von Michael Meier, Live-Visualisierer. Er übersetzte in Echtzeit die Beiträge der Teilnehmenden und kommentierte zum Abschluss der Tagung humorvoll das Produkt seines Graphic Recordings vor – gelungen!

Die Ausbildungsleitungskonferenz dankt allen Teilnehmenden, Rerferent*innen und Forenleiter*innen für die interessante Konferenz. Wir freuen uns auf die nächste Durchführung im Jahr 2024.