1. Dezember 2021

Lehr- und Lernräume der Zukunft: Campus Horw

Am Samstag, 27. November 2021, fand das Barcamp II zu den Lehr- und Lernräumen für den zukünftigen Campus Horw statt.

Beim dialogischen Veranstaltungsformat nahmen Studierende, Dozierende, Mitarbeitende der Pädagogischen Hochschule und Entscheidungsträger*innen des Projekts Campus Horw wie Monika Kloth, Adrian Kuoni von der PH Luzern und Christian Zimmermann von der HSLU teil.

Die Planungs- und Entscheidungsfindung bindet Anliegen und Bedürfnisse ein

Das Barcamp setzt das Anliegen und die Strategie der Luzerner Hochschulen um, die Partizipation von möglichst allen Nutzergruppen zu ermöglichen: Dabei werden Bedürfnisse nicht nur abgeholt, sondern räumliche und soziale Bedürfnisse vorgestellt, diskutiert und gemeinsam weiterentwickelt beschreiben die Organisator*innen, Karin Brülisauer, Cornelia Dinsleder und Ulrich Kirchgässner die Konzeption des Barcamps. Das Ziel ist nicht isoliert ausgearbeitete Lösungen zu entwickeln sondern den Mehrwert eines gemeinsamen Denkens, Ausverhandelns und Entwickelns von räumlichen Anordnungen und Qualitäten zu nutzen.  Die Anliegen und Bedürfnisse von Studierenden und Mitarbeitenden werden in die Planung- und Entscheidungsfindung eingebunden.  

Studierende erläutern aus ihrer Sicht, was ihre Bedürfnisse sind und welche Erkenntnisse sie aus dem Barcamp gewonnen haben:

Christian Zimmermann, Architekt und Studiengangsleiter BA-Ausbildung Technik & Architektur der Hochschule Luzern und Fachexperte in der Jury des prämierten Projektes im Interview:

Sehen Sie hier die Schlusspräsentationen:

Ein partizipativer Weg zu einem lebendigen Campus Horw

In einem lebendigen Austausch wurden Szenarien für zukünftige Lehr- und Lernräume entwickelt. Vorbereitende Rechercheaufträge der Studierenden - u.a. kommentiertes Bildmaterial von Räumen und Orten anderer Hochschulen - wurde als Grundlage eingebracht und in den Prozess eingebunden. Die Atmosphäre vor Ort war konzentriert und engagiert, die gut hörbaren Lacher zwischendurch waren Zeichen eines intensiven Austausches auf Augenhöhe zwischen Leitungspersonen, Studierenden und Mitarbeitenden. Mit drei unterschiedlichen Methoden wurde auf den Campus geblickt: Zuerst wurden die heterogenen persönlichen Bedürfnisse sichtbar gemacht, danach wurde der Fokus auf räumliche und soziale Aspekte der geplanten Lehr- und Lernräume gelegt, die beispielsweise unterschiedliche Qualitäten wie konzentriertes Arbeiten oder auch das Bedürfnis nach Vernetzung, Geselligkeit ansprachen. Die Wichtigkeit einer guten Organisation der Zugänglichkeit von Lern- und Arbeitsorten mit ausreichend Verpflegungsmöglichkeiten wurde von den Studierenden betont.

Die gemeinsam erarbeiteten dokumentierten Szenarien und Hauptaussagen der Studierenden und Mitarbeitenden bilden einen weiteren bedeutsamen Baustein auf dem partizipativen Weg zu einem lebendigen Campus Horw.


Kontakt

Bildungsforscherin
Cornelia Dinsleder
Dr. phil.
Sentimatt 1
6003 Luzern
cornelia.dinsleder@phlu.ch
Portrait
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