14. April 2021

Mittendrin ist vielerorts – Doppeltes Kompetenzprofil anhand von 22 Porträts

Wer sind die Menschen, die an Pädagogischen Hochschulen arbeiten? Wie stehen sie im Kontakt mit dem Berufsfeld von Lehrpersonen, Berufsbildungsverantwortlichen und Schulleitungen? Welchen Herausforderungen begegnen sie beim Herstellen ihres Berufsfeldbezugs? Der Porträtband aus dem hep Verlag liefert in Form eines panoptischen Einblicks spannende Antworten auf diese und viele weitere Fragen.

Am 25. März 2021 fand die Vernissage des Buchs «Mittendrin ist vielerorts» statt. Dabei leitete Jürg Arpagaus, Mitherausgeber und beteiligter Autor, ein Podiumsgespräch. Der Prorektor Weiterbildung der PH Luzern begrüsste in seiner Runde Heinz Rhyn, Rektor der PH Zürich und Präsident der Kammer PH von swissuniversities, Dagmar Rösler, Zentralpräsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, Christa Urech, eine der porträtierten Personen, und Tabea Steiner. Die junge Schweizer Schriftstellerin hat das zentrale Thema des Buchs – der Berufsfeldbezug der Dozierenden an Pädagogischen Hochschulen – mit einem literarischen Beitrag kontrastiert.

Im Zentrum des Podiumsgesprächs standen verschiedene Facetten des Berufsfeldbezugs von PH-Dozierenden. Und natürlich das Buch «Mittendrin ist vielerorts – 22 Porträts». Der im hep Verlag erschienene Porträtband ist im Rahmen des vierjährigen PgB-Projekts (Projektgebundener Beitrag) «Doppeltes Kompetenzprofil» entstanden.

Mit Bildern von Monique Wittwer und Texten des Historikers Dr. Urs Hafner werden 22 Dozierende aus 13 verschiedenen Pädagogischen Hochschulen porträtiert. Darunter sind auch zwei Dozierende der PH Luzern. Prof. Dr. Janine Gut und Marianne Ettlin.

22 Porträts von Personen, die an Pädagogischen Hochschulen in unterschiedlichen Funktionen und Rollen tätig sind, laden die Leserinnen und Leser ein, Menschen kennenzulernen und vermitteln ein facettenreiches Bild davon, wie die Dozierenden ihren Bezug zum Berufsfeld der Lehrpersonen und Schulleitenden herstellen. Durch die Auseinandersetzung mit der Frage des Verhältnisses zwischen den Dozierenden an Pädagogischen Hochschulen und dem Berufsfeld von Lehrpersonen und Schulleitenden setzt das Buch am Kern der Lehrerinnen- und Lehrerbildung an. In einer kurzen Analyse der Porträts beleuchten Jürg Arpagaus und Christa Scherer den Berufsfeldbezug aus mehreren Perspektiven und halten unter anderem fest, dass der Berufsfeldbezug auch auf die Verankerung in der Scientific Community angewiesen ist.

Die 22 Porträts sind für eine breite Öffentlichkeit geschrieben und geben zusammen mit den Fotos der Porträtierten einen frischen Einblick in das Leben an einer Pädagogischen Hochschule. Die Beiträge motivieren, für die Bildung an einer Pädagogischen Hochschule tätig zu werden. 


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