Neue Leiterin des Instituts für Fachdidaktik der Gesellschaftswissenschaften

Das Institut für Fachdidaktik der Gesellschaftswissenschaften (Arbeitstitel) geht im Rahmen der strukturellen Weiterentwicklung des Bereichs Forschung und Entwicklung aus dem Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen hervor.

Prof. Dr. Stefanie Rinaldi (39) ist seit 2014 an der PH Luzern tätig, unter anderem als Dozentin und Projektleiterin am Institut für Fachdidaktik Natur, Mensch, Gesellschaft, als Dozentin im Masterstudiengang Fachdidaktik Natur, Mensch, Gesundheit und Nachhaltige Entwicklung sowie als Leiterin des Spezialisierungsstudiums «Global Issues Teaching». Stark engagiert ist die gebürtige Ostschweizerin auch im Themenfeld der Menschenrechte und im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg für geflüchtete Kinder, Lehrpersonen und Forschende in der Region Zentralschweiz. Sie leitet an der PH Luzern mehrere Forschungsprojekte, darunter ein durch den Schweizerischen Nationalfonds finanziertes, und betreut drei Doktorierende. Zudem ist sie international und national hervorragend vernetzt, u.a. als Gründungspräsidentin des im laufenden Jahr gegründeten Vereins Hochschulnetzwerk Didaktik Politische Bildung.

Stefanie Rinaldi verfügt über einen Master Internationale Beziehungen (Genf) und einen Postgraduierten-Abschluss LL.M. in Economic, Social and Cultural Rights (Galway, Irland). Den Doktortitel hat sie 2017 mit einer Dissertation an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg über «Menschenrechtsbildung an Gymnasien. Verständnisse, Chancen und Herausforderungen» erworben, welche sie mit «summa cum laude» abschloss. Ihre berufliche Laufbahn startete Stefanie Rinaldi 2008 als wissenschaftliche Adjunktin im Bundesamt für Migration. An die PH Luzern kam sie 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Menschenrechtsbildung. Daneben war sie von 2014 bis 2022 im Vorstand von Amnesty International Schweiz (Präsidentin 2019-2022) Über ihre Fachgebiete publiziert Stefanie Rinaldi regelmässig Artikel in Fachzeitschriften.

Stefanie Rinaldi setzte sich in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren durch. Sie folgt per 1. September 2024 auf Prof. Dr. Peter Gautschi, der das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen sowie den Masterstudiengang Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung erfolgreich aufgebaut und damit die Geschichtsdidaktik in der Schweiz massgeblich geprägt hat.