27. Januar 2024

PH Luzern diplomiert 180 Personen

Am 27. Januar 2024 erhielten 180 Absolventinnen und Absolventen der Pädagogischen Hochschule Luzern ihre Diplome. Die neu Diplomierten sind gefragte Fachkräfte mit guten Berufsaussichten.

Die 180 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Kindergarten/Unterstufe (23 Diplomierte), Primarstufe (60), Sekundarstufe I (63), Sekundarstufe II – gymnasiale Bildung (21) sowie Schulische Heilpädagogik (13) bekamen ihre schweizerisch anerkannten Diplome von den jeweiligen Studiengangsleitungen an der Diplomfeier im feierlich geschmückten und musikalisch von Sara Krummenacher, Matthias Gisler (Studierende Sekundarstufe I) sowie Karin Hebeisen (Dozentin der PH Luzern) bespielten Panoramasaal des Casinos Luzern überreicht. 

Die neu Diplomierten haben sehr gute berufliche Perspektiven und sind gefragte Fachkräfte in den Schulen. Entsprechend erfreulich ist im Zusammenhang mit der nach wie vor spürbaren Knappheit an Lehrkräften, dass zahlreiche weitere Personen im Sommer 2024 ihr Studium an der PH Luzern abschliessen werden. 

«Die Qualität der Ausbildung beeinflusst die Qualität des Bildungssystems» 

In ihrer Begrüssungsansprache gratulierte Kathrin Krammer den Diplomandinnen und Diplomanden und erinnerte daran, dass sie mehrere Semester ihres Studiums in einer Zeit absolvierten, die von der Corona-Pandemie und den Massnahmen zu deren Eindämmung geprägt waren. «Von allen war hohe Flexibilität gefordert, wir mussten mit Ungewissheit umgehen können», sagte die Rektorin der PH Luzern und ergänzte: «Der Umgang mit Ungewissheit ist auch ein Merkmal des Lehrberufs. Deshalb sind Offenheit und die Fähigkeit zum Denken in Alternativen sowie eine gehörige Portion Empathie entscheidend, ergänzend zu den pädagogischen und fachdidaktischen Kompetenzen.»  

Kathrin Krammer betonte auch die grosse Verantwortung, welche die diplomierten Lehrpersonen und Heilpädagoginnen und -pädagogen übernehmen. «Deshalb setzen wir als Pädagogische Hochschule uns für eine gute Ausbildungsqualität ein und stehen Schnellbleichen oder einer Senkung von Zulassungsbedingungen äusserst kritisch gegenüber. Denn die Qualität der Ausbildung beeinflusst die Qualität des Bildungssystems.» 

Berührende Festansprache von Christoph Schwyzer

Die erwähnte «Empathie» war ein zentraler Aspekt in der Festansprache von Christoph Schwyzer. Der Luzerner Autor, selber auch ausgebildeter Lehrer, berührte die rund 500 Gäste mit der Geschichte über Anita Utzinger, die 1959 das 8 Jahre alte, taubblinde Heimkind Ursula bei sich aufnimmt und mit diesem «50 Jahre lang das Leben übt und erfährt, dass Liebe, Vertrauen und Fachwissen Wunder bewirken können.»

Die Lehrerin und Heilpädagogin antwortet in der Geschichte auf die Frage, wie sie Tag für Tag die Kraft für die anstrengende Betreuung aufbrachte und weder Geduld noch Freude je verlor, sie habe mehr erhalten als gegeben und sage dafür gerne Danke. Vor diesem Hintergrund dankte Christoph Schwyzer den Diplomandinnen und Diplomanden für den Mut, als Lehrerin und Lehrer zu arbeiten und sich fortan «jeden Tag aufs Neue Kindern und Jugendlichen hinzugeben – mit Liebe, Vertrauen und Fachwissen.» 

«Im wahrsten Sinn des Wortes ein wundervoller Beruf»

Für die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen sprach Michael Weber, Diplomand des Studiengangs Sekundarstufe I und Quereinsteiger. Er schilderte persönliche Erfahrungen aus dem Studium holte einen Applaus für die Angehörigen ab, welche die Studierenden während ihrer anspruchsvollen Ausbildung unterstützten. Lernerfolge bezeichnete er als kleine Wunder und wünschte allen, dass sie in ihren Schulzimmern viele solche Wunder vollbringen. Er knüpfte damit an eine Aussage von Christoph Schwyzer an und schloss mit den Worten: «Wir haben im wahrsten Sinn des Wortes einen wundervollen Beruf.» 

Traditionsgemäss bekamen die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen von ihren Studiengangsleitungen nicht nur die Diplome überreicht; sie erhielten auch ein Znünisäckli aus Bienenwachstuch, nachhaltig produziert im Kanton Luzern, als Reminder an die Empfehlung, sich auch Pausen zur Erholung und Stärkung zu gönnen. 


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