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Brigitte Kneuss studiert im Master Fachdidaktik NMG+NE. Eines ihrer beiden Praktika absolviert sie im Schülerlabor iLab am Paul Scherrer Institut PSI. Im Interview gibt sie einen Einblick.
Studierende im Master Fachdidaktik NMG+NE suchen sich ihre Praktikumsstellen weitgehend selbständig und ausgerichtet auf ihre Interessen. Wie bist du auf die Praktikumsstelle am PSI gestossen?
Ich habe vor meinem Lehrdiplomstudium an der PH Zürich und dem aktuellen Masterstudium an der PH Luzern während zwei Semestern Physik an der Universität Zürich studiert. Noch immer habe ich eine grosse Leidenschaft für dieses Fach. Das PSI war mir zudem ein Begriff, weil es sich in der Nähe meines Wohnortes befindet. Am PSI gibt es immer wieder Praktikumsstellen. Üblicherweise sind es Fachpraktikantinnen und Fachpraktikanten aus einem Physikstudium. Das PSI war jedoch sehr offen für meine Bewerbung als Studentin aus Master Fachdidaktik NMG+NE. Gerade im Schülerlabor iLab geht es ja genau um die Fragen der Verbindung zwischen Fachwissenschaft und Unterricht. So finde ich es spannend, mit dem Blick als Fachdidaktikerin hinzuschauen.
Welches sind deine Aufgaben im Praktikum?
Im Masterstudium absolvieren wir insgesamt zwei Praktika, die beide je 15 Arbeitstage dauern. Das ist eine relativ kurze Dauer. In der ersten Zeit war ich vor allem als Assistentin im Einsatz und bei der Durchführung eines iLab-Tages für Schulklassen beobachtend mit dabei. Hier wird das PSI vorgestellt, eine Besichtigung der Grossforschungsanlagen am PSI ist möglich und im Schülerlabor iLab experimentieren die Jugendlichen in Zweiergruppen. Sie erfahren dabei spielerisch die Geheimnisse von Wellen-, Licht- und Vakuumphänomenen, die für die Forschung am PSI von zentraler Bedeutung sind. Mittlerweilen leite ich solche Experimente eigenständig an und bereite die Arbeitsplätze vor. Es geht darum, dass die Schülerinnen und Schüler ausprobieren können und Erfahrungen sammeln im Umgang mit naturwissenschaftlichen Experimenten. Für Schülerinnen und Schüler ab acht Jahren eignen sich vor allem die Experimente im Vakuumlabor, ab 13 Jahren auch die Experimente mit Schall und Schülerinnen und Schüler der Kantonsschulen experimentieren zudem im Bereich der Spektrometrie. Ich finde es sehr spannend zu sehen, welch unterschiedlichen Erwartungen die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld an den Ausgang der Experimente formulieren.
Was kannst du im Praktikum am PSI lernen?
Am PSI-iLab arbeiten vorwiegend Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem klaren Bezug zu einem naturwissenschaftlichen Fach. Sie denken vorwiegend aus der Perspektive dieses Faches; z.B. aus dem Fachbereich der Physik, der Erdwissenschaften oder der Biologie. Hier lerne ich, was es heisst, einen klaren fachwissenschaftlichen Blick einzunehmen. Das zeigt sich u.a. darin, welche Schwerpunkte die unterschiedlichen Personen bei einem Experiment setzen. Ich finde es sehr interessant, wie sich dies auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler auswirkt. Mit meinem Hintergrund als Lehrperson und Studentin im Master Fachdidaktik NMG+NE bringe ich eine «generalistischere» Sichtweise ein und habe den Fokus auf dem Umgang mit den Lernenden, auf der Methodik oder etwa der Formulierung der Fragestellungen. Das gibt spannende Diskussionen und immer mal wieder auch Inputs für das PSI.
Welches sind die besonderen Herausforderungen im Praktikum?
Damit ich Führungen mit Schulklassen – oder Teile davon – eigenständig übernehmen kann, bin ich gefordert, mir innerhalb kürzester Zeit Wissen aus verschiedenen Fachbereichen anzueignen. Das PSI widerspiegelt mit seinen verschiedenen Forschungsbereichen und den unterschiedlichen komplexen Grossforschungsanlagen eine sehr grosse fachliche Bandbreite. Mir hier einen Überblick zu verschaffen, die Zusammenhänge zu verstehen und mich auf Klassen der unterschiedlichen Schulstufen einzulassen, war und ist eine grosse Herausforderung. Das Praktikum ist für mich eine tolle Gelegenheit, Einblick in eine Welt zu erhalten, wo man sonst nicht ohne weiteres hinter die Kulissen sieht. Ich kann ein Praktikum beim PSI nur weiterempfehlen.
Das Paul Scherrer Institut PSI ist das grösste Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf drei Themenschwerpunkte: Materie und Material, Energie und Umwelt sowie Mensch und Gesundheit.
Das PSI entwickelt, baut und betreibt komplexe Grossforschungsanlagen. Jährlich kommen mehr als 2’500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Schweiz und der ganzen Welt ans PSI, um an den einzigartigen Anlagen Experimente durchzuführen, die so woanders nicht möglich sind.
Die Ausbildung von jungen Menschen ist dem PSI wichtig. Deshalb sind etwa ein Viertel der Mitarbeitenden Lernende, Doktorierende oder Postdoktorierende. Für Schülerinnen und Schüler bietet es das Schülerlabor iLab an.
Bild: Brigitte Kneuss begleitet das Experimentieren im iLab des PSI.
Quelle: Paul Scherrer Institut / Markus Fischer