2. April 2021

Studierende der PH Luzern treffen Studierende der höheren Fachschule für Kindererziehung (hfk) in Zug

Kindergarten-/Unterstufenlehrpersonen und angehende Kindererzieher*innen HF trafen sich im Rahmen eines Moduls zu einem Fachaustausch – per Zoom.

Es wurden von den Studierenden eingebrachte Praxisfragen aus Kindergarten, Unterstufe, Kindertagesstätten und der schulergänzenden Betreuung diskutiert und ein Blick auf die nun vielerorts anstehenden «Besuchsmorgen» gerichtet, in deren Rahmen Kita-Kinder ihre angehenden Kindergartenklassen besuchen. Exemplarisch konnte damit die Frage nach der Gestaltung eines bildungsrelevanten Übergangs aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden.

Coronabedingt fand der Austausch per Zoom statt – was aber die Intensität der Gespräche nicht minderte. In einem ersten Teil brachten die Studierenden Beispiele aus ihrer Praxis ein, die sie den Mitstudierenden schilderten. Die Mitstudierenden waren aufgefordert, ihre fachliche Perspektive einzubringen und so die Situation zu differenzieren und Handlungsalternativen einzubringen und zu diskutieren. Dieser fachliche Austausch bot eine gute Gelegenheit für das bessere Verständnis sowohl der Tätigkeit als Lehrperson wie auch der Tätigkeit als Kindererzieher*in.

Auf die Frage, was die Studierenden aus diesem Austausch für die berufliche Arbeit mitnehmen, resultierten u.a. folgende Antworten:

  • «Ich lernte eine neue Perspektive kennen. Mir wurde auch bewusst, wie ähnlich unsere Berufe doch sind und wie vielversprechend gute Zusammenarbeit sein könnte.» (Studierende PH)
  • «Ich fand es wichtig aufzuzeigen, dass das Wohl des Kindes immer an oberster Stelle stehen soll.» (Studentin hfk)
  • «Ich merke mir von diesem Austausch vor allem, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen KIGA und KITA ist. Die Kinder, die in den Kindergarten kommen, bringen schon vieles mit.» (Studentin PH)

Allerdings wurde auch auf Schwierigkeiten hingewiesen, so zum Beispiel fehlende Austauschgefässe und fehlende finanzielle Mittel. Eine Studentin der hfk schrieb ergänzend: «Aber auch wenn Schwierigkeiten vorhanden sind, nehme ich aufgrund der hier wahrgenommenen Offenheit mit, dass ich in Zukunft weniger zögern werde, auf Lehrpersonen zuzugehen».

Potenzial für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Studierenden der höheren Fachschule für Kindererziehung und der PH wird in verschiedenen Bereichen gesehen: so zum Beispiel in der stärkeren fachlichen Zusammenarbeit im Studium durch gemeinsame Veranstaltungen, gegenseitige Hospitationen oder in der Organisation von Projekten zur Gestaltung von Übergängen. Diese Anregungen werden im Rahmen der Weiterentwicklung der Module an beiden Institutionen aufgenommen.


Kontakt

Leiterin Studiengang KU
Lucia Amberg
Prof. Dr.
Pfistergasse 20
6003 Luzern
lucia.amberg@phlu.ch
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