Theaterästhetisches Spiel-Labor

Die Grundidee, drei kurze Workshops für alle Lehrpersonen der Luzerner Schultheatertage anzubieten, hat sich gerade hinsichtlich der Thematik «Verbindlichkeit – vom Plan zum Unplan – zur Gestaltung» sehr bewährt. Die gemeinsame, vielseitige und vielstimmige Auseinandersetzung mit den Lehrpersonen zeigte deutlich, dass Aspekte der «Unverbindlichkeit» und «Kurzlebigkeit» auch vor der Bühne nicht Halt machen.

Mit den Fokusveranstaltungen das Zentrum Theaterpädagogik der PH Luzern Sensibilisierungs- und Reflexionsgefässe geschaffen, in welchen gemeinsam mit den theateragierenden Lehrpersonen folgende Fragen in den Fokus genommen worden sind:

• Wie können gesammelte Fundstücke zu verbindlichen Szeneninhalten werden?
• Können performative Elemente auch «ungeformt» in szenische Abläufe integriert werden?
• Wie viel Freiraum und/oder Sicherheit brauchen die Spielenden?
• Welche rahmenden Hilfsmittel unterstützen die Lehrpersonen / Spielenden beim Gestalten eines Gemeinschaftswerkes?
• Welche kunstspartenübergreifenden Rechercheideen können die Unterrichtsgestaltung bereichern?

Schliesslich standen der Austausch von Ideen, das gegenseitige Befragen und das Diskutieren von Höhenflügen und Fragezeichen im Prozess im Mittelpunkt der Fokusveranstaltung. Aufgrund dieser Startpunkte konnten immer wieder konkrete Umsetzungsinputs in die einzelnen Projektprozesse einfliessen und aufgenommen werden.