7. Mai 2024

Titel gewonnen, neue Ziele im Visier

Die Frauen der ZSC Lions feierten ihren Meistertitel vor den Männern. Für PH-Studentin Mara Frey war es der zweite in ihrer noch jungen Karriere.

Mara Frey gerät noch einmal ins Schwärmen, wenn sie erzählt, wie sie mit dem «Ladies Team» der ZSC Lions den Schweizer Meistertitel im Eishockey gewann: «Wir standen den Frauen des SC Bern gegenüber. In der Best-of-Five-Serie führten wir 2:1, hatten im Heimspiel in Zürich eine Hand schon am Meisterpokal, verloren aber und mussten zum alles entscheidenden Spiel nach Bern reisen, zu den Siegerinnen der Regular Season, zu den Gewinnerinnen des Cups. Keine leichte Aufgabe, aber wir zeigten eines unserer besten Spiele der Saison, siegten vor über 2000 Zuschauenden 3:0 und gewannen den Schweizer Meistertitel – ein unvergessliches Erlebnis.»

Flexible Bedingungen dank Spitzensport-Status

Sie habe schon beim Einlaufen gespürt, dass das Spiel gut kommen würde, erzählt die 21-jährige Stürmerin noch und vergisst nicht, wie herausfordernd die Zeit zuvor gewesen war mit den vielen Spielen, den Trainings, den Reisen – und dem Studium an der PH Luzern. In ihrem Masterstudium zur Sekundarlehrerin profitiert sie vom Spitzensport-Status und flexiblen Bedingungen. «Auch die Dozierenden sind sehr hilfsbereit, entgegenkommend und verständnisvoll, wenn ich etwa beim Einreichen von Arbeiten ausnahmsweise und wohl begründet die Frist nicht ganz genau einzuhalten vermag», sagt Mara Frey und ergänzt: «Ich schätze die Unterstützung, das Verständnis und Vertrauen der PH Luzern sehr. Sie ermöglicht mir, meine Ausbildung und meine sportlichen Karriere auf einem hohen Niveau fortzusetzen und mich kontinuierlich weiterzuentwickeln.»

Die Rahmenbedingungen in der Ausbildung und im Sport dürften sich in naher Zukunft nicht verändern. Mara Frey wird ihren Weg im Studium fokussiert weitergehen – und im Eishockey den dritten Titel ihrer noch jungen Laufbahn anstreben. «Ich werde beim ZSC bleiben und vermutlich eine offensivere Rolle übernehmen als bisher. Denn es wird einige Wechsel geben im Team, und vielleicht kann ich meine Schnelligkeit und meine schlittschuhläuferischen Fähigkeiten noch etwas besser zum Tragen bringen als bisher.»

Die Enttäuschung darüber, dass sie für die Eishockey-WM im April 2024 nur auf Pikett war, hat sie überwunden und, typisch Mara Frey, bereits in ein neues Ziel umgewandelt: Teilnahme mit dem A-Nationalteam an den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina. Da gerät die Hochdorferin schon jetzt ins Schwärmen.


Kontakt

Dozentin
Cécile Elmiger
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