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Die 30. Winteruniversiade (Link) findet vom 21. bis 31. Januar 2021 in der Zentralschweiz statt. Es ist dies nach den Olympischen Winterspielen der grösste Multisport-Event im Winter. Universiaden verbinden Wettkampfsport auf hohem Niveau mit Bildungsaspekten und kulturellen Anlässen. Startberechtigt sind Studierende an Universitäten und Fachhochschulen im Alter von 17 bis 25 Jahren. Im Interview erklärt OK-Mitglied Esther Müller, was dieser Anlass für die Hochschulen der Zentralschweiz und ihre Studierenden bedeutet.
Frau Müller, im März 2019 ging im Sibirischen Krasnojarsk die letzte Winteruniversiade über die Bühne. Haben Sie den Anlass besucht?
Ja, wir waren mit unserem OK vor Ort und es war einfach fantastisch. Und der Besuch hat uns auch gezeigt, dass wir uns – als Durchführerin der nächsten Universiade – in der Zentralschweiz auf einen einmaligen Gross-Event freuen dürfen.
Wer hat eigentlich beschlossen, dass die Winteruniversiade in die Zentralschweiz kommt?
Swiss University Sports hat angeregt, dass sich die Zentralschweiz bewirbt, damit die Winteruniversiade nach 1962 (in Villars) ein zweites Mal in der Schweiz stattfinden könnte. Nach einer intensiven Prüfung des Grobkonzepts hat die FISU entschieden, die Zentralschweiz zur Bewerbung einzuladen und uns dann am 5. März 2016 den definitiven Zuschlag erteilt.
Wer finanziert die Winteruniversiade?
Die Finanzierung ist breit abgestützt, aber vor allem durch die beteiligten Kantone, die Stadt Luzern und den Bund sichergestellt. Dann beteiligen sich Sportverbände (Swiss University Sports, Swiss Olympic) an den Kosten und die Teilnehmenden leisten Beiträge. Weiter finanzieren Sponsoren sowie Donatorinnen und Donatoren die Spiele.
Wer organisiert die Winteruniversiade?
Der Ausrichter der Wettkämpfe ist die FISU, Fédération Internationale du Sport Universitaire. In diesem Verband sind die nationalen Hochschulsportverbände (in der Schweiz heisst dieser Swiss University Sports) zusammengeschlossen. Zur Durchführung dieses Wintersportfestivals haben die Zentralschweizer Kantone und die Stadt Luzern einen Verein gegründet.
Elementarer Bestandteil der Universiade ist die zeitgleich stattfindende FISU World Conference. Wer organisiert diesen Fachkongress?
Grundsätzlich wird der Kongress von der FISU durchgeführt. Die fünf Zentralschweizer Hochschulen plus die HTW Chur organisieren diesen Kongress aber gemeinsam im Auftrag und mit der FISU. Wir haben das Vorschlagsrecht für alle Belange des Kongresses. Die operative Durchführung wird das Tagungs-, Event- und Publikationsmanagement (TEP) der PH Luzern übernehmen.
Um welche Themen soll sich dieser Kongress drehen?
Thema und Unterthemen sind noch nicht von der FISU abgesegnet und dürfen darum auch noch nicht bekannt gegeben werden. Die Rektorin und die Rektoren der Hochschulen haben nach einer Umfrage bei den Professorinnen und Professoren einen Vorschlag erarbeitet. Dieser wird jetzt demnächst bei der FISU eingereicht. Grundsätzlich steht die FISU World Conference unter den Stichworten: «Education – Innovation – Sport». Wir werden das Hauptthema und die Themenbereiche bekannt geben, sobald die FISU entschieden hat.
Welche Vorteile hat die PH Luzern durch die Beteiligung an der Organisation?
Die beteiligten Hochschulen werden ihre nationale Ausstrahlung verstärken können. Die Winteruniversiade erhält ja international und national viel Medienpräsenz. Aber das ist aus meiner Sicht nicht das Wichtigste! Die Winteruniversiade hat zum Ziel, die Gäste aus vielen Ländern und die Bevölkerung zusammenzubringen. Wir wollen mit einem begeisternden Sportfest die Wintersportdestination und den Bildungsstandort Zentralschweiz in die Welt hinaus strahlen lassen.
Und dabei sollen auch die Studierenden als «Botschafterinnen und Botschafter» mithelfen?
Genau. Wie alle Grossanlässe wäre auch die Winteruniversiade nicht durchführbar, wenn sich nicht sehr viele Volunteers engagieren würden! Alle Wintersportanlässe in der Schweiz, vom Lauberhornrennen über Schweizermeisterschaften bis zum Weltcupspringen sind nur möglich, weil sich hunderte oder tausende von Freiwilligen zur Mitarbeit begeistern lassen. Wir werden verschiedenste Aufgaben für Volunteers haben und somit auch verschiedene Kanäle, um diese zu erreichen.
Welche Aufgaben haben denn die Volunteers?
Da gibt es die fachlich versierten Sport-Volunteers wie z. B. Skifahrerinnen oder Strafbankbetreuer. Diese werden meistens aus den Wintersportvereinen rekrutiert und helfen oft an vielen Anlässen mit. Sie benötigen ein Fachwissen und kommen vermutlich vor allem aus der Region des Wettkampfortes. Eine zweite Gruppe von Volunteers wird Aufgaben haben, welche kein besonderes Fachwissen benötigen, aber genauso wichtig sind: Mithilfe bei Unterkunft und Verpflegung, Transport usw. Hier stellen wir uns vor, dass auch andere Vereine mitmachen können. Dann werden wir Militär und Zivilschutz für uns im Einsatz haben, insbesondere für die provisorischen Bauten, für das Einrichten von Räumen oder anderes mehr.
Und welche Aufgaben können die Studierenden übernehmen?
Für die Delegationen aus den Ländern ist diese vierte Gruppe der Volunteers besonders wichtig: es geht um die Attachés. Denn jede Delegation erhält Attachés zugeteilt. Diese werden die Delegationen vom ersten Tag bis zum Ende der Veranstaltung begleiten.
Was machen solche Attachés?
Sie helfen mit bei der Organisation der täglichen Dinge, sie beantworten Fragen, geben Tipps, sind auch im Notfall da. Dazu sind Fremdsprachenkenntnisse notwendig, dann viel Gelassenheit, Ortskenntnisse, Neugier für die Gäste und deren Kultur. Die Aufgabe eines Attachés ermöglicht interessante Begegnungen mit Studierenden aus über 50 Ländern. Man erhält direkten Einblick, ja man ist ein wichtiger Teil der Organisation eines Multisport-Grossanlasses. Das ist einmalig und wird in der Schweiz so rasch nicht mehr möglich sein!
Zur Ausbildung im Bereich Sport an einer PH gehört ja nicht nur das Sportliche im engeren Sinn (also Physis und Psyche), sondern eben gerade auch die Fähigkeit, Sportereignisse organisieren zu können. Die Attachés und auch die anderen Volunteers werden einmalige Einblicke darin erhalten, wie man einen Multisportanlass nachhaltig organisieren kann. Das ist für die Studierenden eine wertvolle und wie gesagt einmalige Möglichkeit!
Wer ist derzeit Ansprechperson an der PH Luzern?
Im Moment wird die PH in der Organisation durch den Verwaltungsdirektor (Adrian Kuoni) vertreten. Es wird aber noch ein Organisationskomitee für die Durchführung des Kongresses gebildet werden: hier ist noch offen, wer Einsitz nehmen wird. Wie und ob diese freiwilligen Einsätze mit Credits vergütet werden, muss die PH Luzern selbst entscheiden.
Esther Müller (Mitte) im Kunstmuseum von Krasnojarsk. Esther Müller ist OK-Mitglied der Universiade und Verwaltungsdirektorin der Universität Luzern.