Was wäre, wenn...? Facettenreiche Antworten in szenischen Dialogen

Die zentrale Was-wäre-wenn-Frage dominiert das Geschehen auf der Bühne – und sie eröffnet facettenreiche Eventualitäten und Möglichkeiten der Umsetzung. In szenischen Dialogen wird die simple und dennoch viel Raum für Fantasie lassende Fragestellung ergänzt, bisweilen abgeschlossen, bisweilen bewusst dazu verwendet, Antworten offen zu lassen und zum weiteren Nachdenken anzuregen. Das immer wieder neu gestellte Thema führt ins Spiel, wird in Bewegung, in Handlung, in Musik umgesetzt. Dicht am Spiel ist Theatermusiker Christov Rolla, der die «Theaterclub-Werkstatt 2024» am Klavier begleitet.

Die aktuelle Produktion haben die Studierenden des Spezialisierungsstudiums Theaterpädagogik der PH Luzern in nur einer Woche intensiver Probezeit unter der professionellen Leitung von Regisseur Reto Ambauen als szenisches Material entwickelt.

Dieser lobte die angehenden Theaterpädagoginnen und -pädagogen schon nach der Generalprobe zu den Aufführungen vom 18., 19., 24. und 25. April 2024 im Spielleute-Pavillon Luzern: «Wir kennen uns vor der Werkstattwoche ja nicht, wir werden einander quasi vorgesetzt und haben nur eine Woche Zeit. Das ist für alle anspruchsvoll. Aus vielen ersten Ideen, die nur Steinbrüche waren, entwickelten sich die Geschichten in sehr kurzer Zeit.»

Das Ergebnis ist, so urteilte die versierte Theaterkritikerin Yvonne Imbach in der Luzerner Zeitung, «grossartig und sehenswert».