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Ehemaliger DDR-Widerstandskämpfer Wolfgang Welsch besucht Luzerner Gymnasien
Schülerinnen und Schüler der Kantonsschulen Seetal, Schüpfheim und Sursee treffen am 19. und 20. November 2019 mit dem Widerstandskämpfer der DDR Wolfgang Welsch zusammen. Diese Begegnung steht im Fokus des Themas «Menschenrechte» und ist ein Projekt des Zentrums für Menschenrechtsbildung an der PH Luzern.
Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist Wolfgang Welschs Geschichte aktuell: Der Widerstandskämpfer und Menschenrechtsaktivist der DDR und Autor des Buches «Ich war Staatsfeind Nr. 1» kommt mit Schülerinnen und Schülern aus drei Gymnasien ins Gespräch und thematisiert die Menschenrechte.
Veranstaltung:
Wolfgang Welsch, geboren 1944 in Berlin, besuchte in Ostberlin die Schauspielschule, bis er 1964 bei einem Fluchtversuch vom Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) verhaftet wurde.1971, nach siebenjähriger Haft, wurde er von der Regierung Brandts freigekauft und studierte anschliessend in Giessen Soziologie und promovierte 1977 in England. Er verhalf mehr als zweihundert Ostdeutschen zur Flucht in die damalige BRD. Das machte ihn zum gejagten Staatsfeind der DDR. Er überlebte drei Mordanschläge des Auslanddienstes der Stasi. 2015 verlieh ihm das Europaparlament die Robert-Schuman-Medaille für sein lebenslanges Wirken für Demokratie und Freiheit. https://wolfgang-welsch.com/
Students meet Human Rights (STMHR) ist ein Projekt des Zentrums für Menschenrechtsbildung an der Pädagogischen Hochschule Luzern. STMHR fördert die Auseinandersetzung mit Menschenrechten an Mittel- und Berufsschulen. Die Veranstaltung wird finanziell unterstützt von der Bundesstiftung education21 in Bern. Zentrum für Menschenrechtsbildung (ZMRB)