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«Die wichtigsten Ziele/Erwartungen für mich sind, Ideen für verschiedene Aufgabentypen zur Leseförderung und Anregungen für den sinnvollen Einsatz digitaler Medien im Zusammenhang mit Leseförderung zu erhalten. Es wäre toll, im Rahmen des Kurses einige konkrete Umsetzungsideen im Bereich Leseförderung zu entwickeln.»
Dieses Zitat einer Kursteilnehmerin des Kurses «Lesen, lesen, lesen – Leseförderung von klassisch bis digital», Zyklus 3, anlässlich der Bedürfnisabklärung vor Kursbeginn steht stellvertretend für das nach wie vor grosse Interesse – alle entsprechenden Kurse der Zyklen 1 bis 3 waren ausgebucht – motivierter Lehrpersonen für Weiterbildungsangebote im Bereich Lesen.
Dies hat uns dazu bewogen, den Schwerpunkt in der Weiterbildung nochmals auf diesen Bereich zu setzen.
Nebst dem bewährten Kursangebot mit einem Themenschwerpunkt (Lesen) werden wir im zukünftigen Programm ein etwas breiteres Kursangebot präsentieren, um die Interessen für einen weiteren Themenschwerpunkt in der Weiterbildung in unserem Fachbereich zu eruieren. Themen wie sprachsensibler Fachunterricht für den Zyklus 3, spielerischer Sprachunterricht oder der Kurs «Kreative Schreibwerkstatt» bestimmen unser Angebot. Letzterer wird nach sehr positiven Erfahrungen im Zyklus 3 neu auch für die Zyklen 1 und 2 im Kursprogramm 2022/23 zu finden sein.
Im Zyklus 3 bezogen sich einzelne wenige Anfragen von Lehrpersonen und Schulen auf die Veränderungen des LP 21 im Kompetenzbereich Sprache im Fokus – spezifisch den Handlungs-/Themenaspekt Grammatikbegriffe –, wo sich nach wie vor Unsicherheiten bezüglich der Anforderungen standardisierter Leistungstests manifestieren.
Im Zyklus 1 und 2 gab es im Berichtsjahr diverse interessante Anfragen. Themen waren die Beurteilung von neuen Lehrmitteln, die Gewichtung der Beurteilung der Rechtschreibung und damit verbunden die Frage nach optimalen Prüfungsformen zur Kontrolle der Kenntnisse in der Rechtschreibung und zur Beurteilung des Hörverständnisses.
Interessant für uns war auch die Anfrage einer Schulleitung bezüglich der Regeln für die Anwendung der Gendersprache im Schulzimmer.
Im ilz.ch Magazin 2/2021 mit dem Fokus «Lehrmittel der Zukunft» war unter dem Titel «Vision Lehrmittel 2030» zu lesen: «2030 sind digitale Lehrmittel erfolgreich, welche unterschiedliche Unterrichtsmethoden zulassen, Lehrpersonen die Kontrolle über den Lernprozess belassen, sie jedoch administrativ entlasten. Mittels Anforderungsprofilen und Qualitätskriterien sind deshalb Anwendungen zu fördern, die Lehrpersonen entlasten.»
Auch diverse Anfragen und die aktuellen Rückmeldungen aus den Kursen zeigen auf, dass das Angebot an neuen Lehrmitteln gefragt ist und in verschiedenen Bereichen in Bewegung ist. Nachdem «Die Sprachstarken» im Zyklus 3 eingeführt sind, laufen in den Zyklen 1 und 2 bereits Diskussionen über alternative Lehrmittel der Zukunft.
Für die Fachberatung heisst dies, dass wir uns darüber klar werden, welche Kriterien die Qualität eines guten Deutschlehrmittels ausmachen.
Folgende Kriterien müssen unserer Ansicht nach stufengerecht einbezogen werden:
Der Stellenwert dieser Aspekte wird unsere Diskussionen in der nahen Zukunft sicher prägen.
Wie erwähnt ist der Lehrmittelmarkt in Bewegung, mögliche Veränderungen im Fachbereich dürften ab 2024 anstehen.
Folgende Aufgaben sind hier schwerpunktmässig zu erwähnen:
Generell werden wir uns mit den Ansprüchen an aktuelle Lehrmittel im Fachbereich intensiver beschäftigen.
Im Fokus unserer Arbeit steht die Gestaltung des Weiterbildungsangebots für die Lehrpersonen mit einem neuen Themenschwerpunkt. Die Erfahrungen der letzten Jahre (die Kurse waren gefragt und meist ausgebucht) haben uns darin bestärkt, dass wir so Bedürfnisse befriedigen und Innovation anstossen können.
Ein weiterer Fokus dürfte auch die Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit der DVS sein, bedingt durch diverse Personalwechsel.
Es gilt die bislang kooperative Zusammenarbeit weiterhin erfolgreich zu gestalten. Gerne entbieten wir Josy Jurt und Isabelle Schärli ein herzliches und grosses Dankeschön für das stets offene Ohr für unsere Anliegen in der Vergangenheit.