Lernen von arithmetischen Inhalten durch Problemlösen: Können «Scaffolding Prompts» helfen?

Für Lernende mit geringen Selbstregulationsfähigkeiten (und geringem mathematischen Vorwissen) ergeben sich beim problemlösenden Erarbeiten von mathematischen Inhalten besondere Herausforderungen. Möglicherweise können direkt ins Instruktionsdesign integrierte «Scaffolding Prompts» eine wirksame und unkomplizierte Unterstützungsmassnahme sein, um diesen Schwierigkeiten entgegenzuwirken.

Wann:
Donnerstag, 11. Mai 2023, 12.15 Uhr bis 13.00 Uhr
Wo:
Sentimatt (SE)
SE 120

In unserem Projekt prüfen wir mittels der Forschungsstrategie Aptitude-Treatment-Interaction (ATI), ob «Scaffolding Prompts» im Unterricht eine effektive Unterstützungsmassnahme für Lernende mit geringen Selbstregulationsfähigkeiten und geringem mathematischen Vorwissen beim problemlösenden Lernen von Arithmetik darstellen. Wir setzen ein quasi-experimentelles Design ein, um das mathematische Wissen zweier Interventionsgruppen (ohne bzw. mit Scaffolding Prompts) sowie einer Kontrollgruppe zu drei Zeitpunkten (Pre, Post, Follow-Up) zu vergleichen und den differenziellen Einfluss von Selbstregulation und mathematischem Vorwissen auf die Lernleistung zu untersuchen. Dabei werden die Faktorenscores der Skalen zuvor durch Item Response Theory (IRT) modelliert und (Co-)Varianzanalysen sowie multiple Regressionen (teilweise multilevel-multigroup) durchgeführt.


Kontakt

Assistentin Geschäftsstelle F+E / Kommunikationsverantwortliche F+E
Priska Aregger
Sentimatt 1
6003 Luzern
priska.aregger@phlu.ch
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