Kompetenz – Resonanz – Mut zum Dissens: Gelingendes Handeln von Lehrerinnen und Lehrern in der jüngeren Schweizer Literatur

Im F+E-Kolloquium geht Prof. Dr. Hans-Rudolf Schärer auf die Thematik «Gelingendes Handeln von Lehrerinnen und Lehrern in der jüngeren Schweizer Literatur» ein. Grundlage bildet das 2023 erschienene kommentierte Online-Lesebuch.

Wann:
Montag, 15. April 2024, 17.15 Uhr bis 18.45 Uhr
Wo:
Uni/PH-Gebäude (UP)
Hörsaal 6

 

Die deutsche Literaturgeschichte ist übervoll von negativen Lehrerbildern. Es scheint, dass der Lehrberuf sich aus Sicht vieler Autorinnen und Autoren besonders gut dafür eignet, gesellschaftliche Fehlentwicklungen darzustellen.

Doch gibt es in der jüngeren Schweizer Literatur nicht auch Bilder positiven Handelns von Lehrerinnen und Lehrern? Von Lehrpersonen, welche die Fähigkeit haben, Interesse und Leidenschaft für den Lernstoff zu wecken, empathische Beziehungen aufzubauen und sich durch eigenständiges Handeln auszuzeichnen?

Der Beitrag enthält drei Teile:

  • Er stellt entgegen der langen Tradition negativer Lehrerbilder auch in der Schweizer Literatur (Frisch, Dürrenmatt, Muschg, Burger, Werner…) ausgewählte Beispieltexte zur Diskussion, die zeigen, worin Autorinnen und Autoren der vergangenen 50 Jahre bis zur Gegenwart Hauptmerkmale des gelingenden Lehrpersonenhandelns sehen.
  • Er fragt nach dem generellen Nutzen der Literatur als Form der affektiven Bildung für die pädagogische Praxis.
  • Er präsentiert eine Anwendung, wie Literatur speziell in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung fruchtbar gemacht werden kann.

Grundlage zum Referat bildet das 2023 erschienene kommentierte Online-Lesebuch zum Thema (www.lehrpersonenhandeln-literarisch.ch).


Kontakt

Assistentin Geschäftsstelle F+E / Kommunikationsverantwortliche F+E
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