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Im F+E-Kolloquium zeigt Prof. Dr. Mareen Grillenberger auf, warum die Förderung kreativer Prozesse für die informatische Bildung bereichernd sein kann. Anhand konkreter und erprobter Beispiele wird demonstriert, wie sich die Erkenntnisse aus der Wissenschaft in schulpraktischen Settings umsetzen lassen.
Physical Computing ist die Gestaltung interaktiver Objekte und Installationen und ermöglicht Lernenden, konkrete, greifbare Produkte der realen Welt zu schaffen, die ihrer eigenen Vorstellung entsprechen. Dies kann in der informatischen Bildung genutzt werden, um Lernenden einen interessanten und motivierenden Zugang zu den verschiedenen Themengebieten des Lerngegenstandes in konstruktionistischen und kreativen Lernumgebungen anzubieten. Auch Educational Escape Games erfreuen sich in den letzten Jahren immer stärkerer Beliebtheit – hier liegt die Kreativität der Lerngruppen darin, interessante Ansätze zum Lösen unterschiedlich gearteter Probleme zu finden und Herausforderungen mit für sie selbst teilweise noch unbekannten Mitteln zu meistern.
Anhand dieser beiden Beispiele wird im Vortrag aufgezeigt, warum die Förderung kreativer Prozesse für die informatische Bildung bereichernd sein kann. Anhand konkreter und erprobter Beispiele wird demonstriert, wie sich die Erkenntnisse aus der Wissenschaft in schulpraktischen Settings umsetzen lassen. Methodisch wurden dabei jeweils Elemente des Design-Based-Research genutzt, um Leitlinien für die erfolgreiche Gestaltung von Physical-Computing-Unterricht zu entwerfen bzw. zur Umsetzung eines ganz konkreten Informatik-Escape-Rooms, der in Luzern für Schulklassen als Exkursionsort zugänglich ist.