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Schwerpunkte
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Ukrainische Schüler*innen aus der Rom*nja Gemeinschaft bringen vielfältige sprachliche Ressourcen und kulturelle Erfahrungen in die Schule mit. In diesem Kurs tauchen Sie in die Lebenswelten von Rom*nja ein und rüsten sich für die Förderung von Literalität (Lesen, Schreiben) und Elternkooperation.
Im Zuge des Ukraine-Krieges flüchten auch Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren (Gross-)familien in die Schweiz, die der Gemeinschaft der Rom*nja angehören. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass sich die Geflüchteten durch hohe Motivation in Bezug auf Bildung und eine positive Haltung gegenüber der Schule auszeichnen, jedoch kaum Kenntnisse über das Schulsystem besitzen und oft über wenig literale Kompetenzen (Lesen, Schreiben) verfügen. Zudem sehen sich Rom*nja mit Vorurteilen konfrontiert, die im europäischen Gadjé-Rassismus (Antiziganismus) wurzeln.
In diesem Kurs erhalten Sie von Fachpersonen einen Input zu Geschichte, Sprachen, kulturellen Praktiken und wirtschaftlichen Lebenslagen von Rom*nja. Sie bekommen basierend auf bisherigen praktischen Erfahrungen konkrete Hinweise, wie die Inklusion dieser Schüler gelingt und Herausforderungen gemeistert werden können. Zudem werden Anregungen für die sprachliche Bildung, insbesondere zum Aufbau literaler Kompetenzen in Deutsch (L2 oder L3) unter Einbezug der Erstsprachen sowie Tipps für die Elternkooperation gegeben. Abschliessend teilen Sie Ihre Erfahrungen mit den anderen Teilnehmer*innen und tauschen sich darüber aus.
Leitung: