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Schwerpunkte
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Im Frühjahr 2020 wurden Bildungsinstitutionen wegen der COVID-19 Pandemie geschlossen und das Lernen und Lehren durch den Fernunterricht organisiert. Wichtige physische und soziale Räume (Lefebvre, 1974/1991) waren für die Kinder nur eingeschränkt verfügbar und relevante Erfahrungen in der frühkindlichen Entwicklung wurden aufgrund der Schulschliessungen beeinträchtigt.
Das Projekt zielt darauf ab, die Transformation der Räume sowie das Wohlbefinden von vier- bis sechsjährigen Kindern während des COVID-19 Lockdowns zu untersuchen. Wir fokussieren die Fragen, wie Kindergartenkinder mit der herausfordernden Situation umgingen und welche Rolle der Raum für das Wohlbefinden der Kinder spielte.
Der Datenkorpus umfasst neben multimodalen Daten wie Text- und Audionachrichten, Videos und Fotos auch Interviews mit dreizehn Kindern und ihren Eltern.
Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass Angst, fehlende soziale Kontakte zu Gleichaltrigen und den erweiterten Familienmitgliedern sowie die daraus resultierenden Langeweile und Einsamkeit das Wohlbefinden der Kinder stark belastete. Darüber hinaus stellen wir fest, dass die Veränderung der physischen und sozialen Räume im Wohlbefinden der Kinder eine erhebliche Rolle spielte.
Referentinnen: Patricia Schubiger-Grenacher und Edina Krompák