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Von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2023 werden in der Lernwerkstatt «MINTizin» der PH Luzern halbtätige Workshops mit rund 50 Klassen durchgeführt. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I können die faszinierende Welt der Medizinaltechnik näher kennenlernen. Die Nachfrage ist so gross, dass die Lernwerkstatt im Januar 2024 weitergeführt wird.
«Medizinaltechnik ist ein Thema, das viel Neugier weckt, nicht zuletzt weil die meisten der Teilnehmenden schon mal damit in Kontakt gekommen sind, sei es mit einem Röntgenbild einer Ultraschall-Untersuchung oder einer Operation. So können viele zumindest erahnen, wie facettenreich dieses Themenfeld ist», sagt Peter Rigert (Projektkoordinator der im Uni/PH-Gebäude angesiedelten Lernwerkstatt) und betont: «Wichtig ist, dass man die Jugendlichen über ihre Lebenswelt ab- und auch mal etwas aus dem Schulalltag herausholen kann.»
Seine Feststellung: «Hierfür eignet sich die Medizin besonders gut.» Denn wenn man über Autos oder Raketen die technischen Themen zu bespielen versuche, bestehe die Gefahr, dass die Jugendlichen relativ schnell abhängen, dass Mädchen vielleicht schneller als Jungen sagen: Das hat nichts mit meiner Lebenswelt zu tun. «Aber», schliesst Rigert, «mit der Medizintechnik scheint es uns wirklich gelungen zu sein, dass wir ein Thema präsentieren, zu dem alle einen Bezug herstellen können. Unabhängig von Gender-Aspekten.»
Ein Schritt, der zum Erfolg der Lernwerkstatt MINTizin beigetragen hat: Die komplexe Thematik wurde am konkreten Fall eines Unterarmbruchs vielseitig exemplifiziert. Bei der Klasse aus Rothenburg, die am 24. November 2023 die Lernwerkstatt besuchte, hatten zum Beispiel schon 6 Teilnehmende einen Unterarmbruch erlitten und medizinisch versorgen lassen. Die Beziehung zum Thema war somit noch ein wenig ausgeprägter als in anderen Klassen.
Eine Schülerin, die gerade am Tablet die passende Unterarm-Schiene für den von ihr behandelten Bruch an einem ansonsten von Medizinstudierenden benutzten Übungsmodell konzipiert hat und an den 3D-Drucker zur konkreten Herstellung vor Ort sendet, bestätigt die Tauglichkeit des MINTizin-Konzepts: «So können wir Berufsfelder näher kennenlernen, über die wir bisher wenig oder gar nichts gewusst haben. Als besonders attraktiv schildert sie die Option, via Virtual-Reality-Brille in einem Operationssaal dabei zu sein und mitzuhelfen, wenn einem computer-animierten Patienten ein künstliches Kniegelenk eingesetzt wird.
So war Lehrer Reto Willimann nicht erstaunt, dass er viele sehr gute Rückmeldungen von Seiten der Eltern erhielt. «Viele Kinder gingen nach Hause und brachten zum Ausdruck, dass sie sich beruflich in Richtung Medizintechnik bewegen wollten.» Er sagt aber auch: «Wenn am Ende nur ein junger Mensch pro Klasse mit dem Besuch bei der Lernwerkstatt MINTizin seine berufliche Erfüllung gefunden hat, dürfen wir diesen als Erfolg bezeichnen.»
Obwohl von Mitte Oktober bis Mitte Dezember 2023 (alle Kurse ausgebucht) bereits rund 1000 Schülerinnen und Schüler die Lernwerkstatt besucht haben werden, ist das Interesse an MINTizin noch sehr gross. Aus diesem Grund öffnete die PH Luzern für MINTizin weitere Zeitfenster zu Beginn des neuen Jahres.
Dass nun vom 11. Januar bis 1. Februar 2024 weitere 25 Schulklassen des Zyklus 3 nebst den Möglichkeiten, echte Medizintechnikgeräte wie Ultraschall, Knochenplatten und Überwachungsstation zu testen, mit Hilfe von VR-Brillen authentische Aufgabenstellungen im virtuellen Raum gelöst werden können, ist das Ergebnis einer bemerkenswerten Zusammenarbeit, wie Projektleiterin Prof. Dr. Dorothee Brovelli, Prorektorin der Leistungsbereichs Forschung und Entwicklung an der PH Luzern, betont.
Beteiligt daran sind namentlich die Universität Luzern (Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin) sowie die Hochschule Luzern (Departement Informatik mit dem Immersive Realities Research Lab; Departement Technik & Architektur mit dem Institut für Medizintechnik). Finanziell wird das Projekt durch das Förderprogramm MINT Schweiz der Akademien der Wissenschaften Schweiz unterstützt.