Vier reibungslose Stabsübergaben

Der 1. September 2020 war für die Pädagogische Hochschule Luzern ein historischer Tag – aus mehreren Gründen. Zum ersten war es der Start von Kathrin Krammer als gewählte Rektorin der PH Luzern und Nachfolgerin des Gründungsrektors Hans-Rudolf Schärer, der per Ende August feierlich in die Pension verabschiedet wurde.

In ihrer Funktion als Prorektorin des Leistungsbereichs Ausbildung wurde Kathrin Krammer ersetzt durch Reinhard Hölzl. Bereits im Mai bestätigte der PH-Rat die Wahl des habilitierten Mathematikdidaktikers, der seit 17 Jahren für die PH Luzern tätig ist und hier die Mathematik-Ausbildung mitaufgebaut und geführt hatte. Der ursprünglich aus Bayern stammende Doppelbürger hatte bis zu diesem Zeitpunkt auch während drei Jahren den Studiengang «Lehrdiplom für Maturitätsschulen» geleitet. Nicht versäumen möchte es Hölzl, seiner Vorgängerin zu danken: «Kathrin Krammer hat die Ausbildung mit grosser Umsicht geleitet und auch schwierige Entscheidungen äusserst sorgfältig und empathisch getroffen.»

Sarah Forster-Heinzer füllte die entstehende Vakanz im Studiengang «Lehrdiplom für Maturitätsschulen». Die entsprechende Wahl der promovierten Pädagogin und pädagogischen Psychologin erfolgte bereits im Juli, der Zeitplan sah vor, dass Sarah Forster-Heinzer per 1. November 2020 an der PH Luzern beginnt und sie ab 1. Januar 2021 das volle Leitungspensum (50%) übernimmt.

Bereits im Dezember 2019 ging Christina Huber Keiser in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren als Nachfolgerin von Michael Fuchs in der Leitung des Studiengangs Primarstufe hervor. Die promovierte Erziehungswissenschaftlerin ist seit 2007 an der PH Luzern tätig. 

Schliesslich war der 1. September 2020 auch für die Leitung des Masterstudiengangs Fachdidaktik, Studienrichtung Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung, ein Tag des Wandels und der Kontinuität zugleich: Peter Gautschi, nach wie vor Leiter des Instituts für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen (IGE), übergab an Franziska Metzger die Verantwortung eines Studiengangs, der zur Vermittlung von Geschichte in einem breiteren öffentlichen Kontext qualifiziert und seine Absolventinnen und Absolventen auf eine akademische Laufbahn in Geschichtsdidaktik vorbereitet.