Neue Schwerpunkte, neue Ausrichtung

2023 änderte sich die Bezeichnung des Instituts: Das ehemalige ISH heisst neu «Institut für Diversität und inklusive Bildung» (IDB). Einem breiten Diversitätsverständnis verpflichtend weist es neu die folgenden drei Schwerpunkte auf: (a) Diversität und Chancengerechtigkeit, (b) inklusive Bildung und (c) pädagogische Diagnostik. Diese Neuausrichtung ist der Weiterentwicklung des Diskurses zu Diversität und Inklusion geschuldet und trägt zur Schärfung des Institutsprofils bei.

2023 war geprägt durch den Start bedeutsamer Projekte. So startete das Forschungsvorhaben «FORmatives Assessment im MAthematikunterricht», das zusammen mit der PH Zürich realisiert und vom SNF finanziert wird. Ebenfalls begann das SNF-Projekt «Immigrant children in India and Switzerland», das in Kooperation mit der Banaras Hindu University in Indien bearbeitet wird. Zudem startete die «Geschichtenoase». In diesem Angebot können Kinder mit Fluchterfahrung zwischen sechs und zwölf Jahren einmal pro Woche eineinhalb Stunden in Geschichten eintauchen und in entspannter Atmosphäre zur Ruhe kommen. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der Volksschule der Stadt Luzern und der PH Luzern.

Bedeutsam war zudem die Einwerbung der Projekte zur «Gendersensiblen Erweiterung des Berufswahlhorizonts durch Visualisierung unbewusster Assoziationen» sowie zur «Pädagogik bei Krankheit und Spitalschulpädagogik». Mit diesen beiden Projekten werden die oben genannten Schwerpunkte des Instituts weiter ausgebaut und vertieft.

Ein wichtiges Anliegen des Instituts ist die Nachwuchsförderung. Insgesamt forschen 5 Doktorierende am Institut. In der 2023 gegründeten Doktorierendengruppe tauschen sich die Doktorierenden regelmässig aus und erhalten inhaltliche und methodische Unterstützung durch interne und externe Fachpersonen.