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Das Institut für Professions- und Unterrichtsentwicklung (IPU) führte im November 2019 die Tagung «Pädagogische Hochschulen in ihrer Entwicklung. Hochschulkulturen im Spannungsfeld von Wissenschaftsorientierung und Berufsbezug» durch.
Im Jahr 2019 wurden am Institut wurden 15 grössere und kleinere Projekte bearbeitet.
Eine erfreuliche Entwicklung erfuhr das Strategieprojekt «Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit Praxisschulen» (Projektleitung MA Marcel Bühlmann). Im Projekt «PRIMAR», das u.a. die Erprobung kooperativer Praktikumsformate vorsieht, konnten 5 weitere Schulen für eine projektbezogene Zusammenarbeit Schule–Hochschule gewonnen werden.
Die Bewerbungen auf Ausschreibungen waren 2019 teils erfolgreich. So erhielt das IPU den Auftrag zur Evaluation des Projekts «Studienbegleitender Berufseinstieg» der PH Bern. Eine zusammen mit Interface erstellte Offerte zur Evaluation des Projekts SEK I Plus des Kantons Zug wurde dagegen nicht angenommen. Im Wettbewerb um Drittmittel bei öffentlichen Ausschreibungen müssen die Erfolgschancen im Vergleich zu spezialisierten Instituten für Bildungsevaluationen jeweils gut abgewogen werden.
Im November wurden an der Tagung «Pädagogische Hochschulen in ihrer Entwicklung. Hochschulkulturen im Spannungsfeld von Wissenschaftsorientierung und Berufsbezug», einer Kooperationsveranstaltung der PH Luzern mit der PH Zürich in Verbindung mit swissuniversities, hochschulinterne und -externe Sichtweisen auf den Hochschultyp PH in sechs jeweils thematisch bestimmten Ateliers diskutiert. Die Tagung fand eine erfreulich grosse Resonanz, eine Tagungsdokumentation ist in Vorbereitung.
Im Schwerpunkt Professionsforschung erfolgte u.a. die Ausarbeitung eines grösseren Forschungsantrags in Kooperation mit der FU Berlin. Die geplante Luzerner Teilstudie zum Thema Emotionsregulation bei Unterrichtsstörungen (Projektleitung Dr. Irina Kumschick) nutzt Simulationen mit Schauspiel-Schüler/-innen zur Einschätzung der im Rahmen eines Trainings für angehende Lehrpersonen aufgebauten Kompetenzen im Umgang mit Unterrichtsstörungen. Der Bericht zur schweizweit repräsentativen Studie «Dozierende an Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen der Schweiz: Qualifikationsprofile, Laufbahnwege und Herausforderungen» (Kooperationsprojekt mit der Hochschule Luzern) erschien im Mai 2019.
Im Schwerpunkt Unterrichtsforschung wurde das Thema Unterrichtsentwicklung mittels Analyse und Reflexion von videografierten eigenen Unterrichtssequenzen im Rahmen eines Weiterbildungsauftrags einer Schulgemeinde aufgenommen (Projektleitung Dr. des. Cornelia Dinsleder). Das Pilotprojekt versucht, adaptiert an die Bedürfnisse der beteiligten Lehrpersonen, fachdidaktische Zugänge, den Umgang mit neuen Medien und das Wissen um wirksame Weiterbildungssettings zusammenzudenken und gemeinsam weiterzuentwickeln.