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Für den Aufbau und die Weiterentwicklung ihrer Professionskompetenzen vertiefen sich die Studierenden in den Bildungs- und Sozialwissenschaften in zentrale Themen der Bezugswissenschaften Pädagogik, Psychologie und Soziologie. Auswahl und Bearbeitung der Themen orientieren sich an den Erfordernissen der Praxis und an relevanten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Fundiertes bildungs- und sozialwissenschaftliches Wissen ermöglicht die Steuerung des Handelns in Schule und Unterricht und die kritische Reflexion beruflicher Erfahrungen. Im Laufe des Studiums werden ausgewählte, zentrale Kernkonzepte der Bildungs- und Sozialwissenschaften aus den Phänomenbereichen Lernen, Entwicklung, Erziehung und Beziehung sowie Schule und Gesellschaft eingeführt, vertieft und in neuen Zusammenhängen angewendet. In Zusammenarbeit mit den Berufsstudien unterstützt diese curriculare Verankerung zentraler Kernkonzepte den Aufbau elaborierter Wissensstrukturen, welche die Studierenden nutzen, um als Lehrpersonen erfolgreich zu handeln.
Im Studienbereich Bildungs- und Sozialwissenschaften werden stufenübergreifend Grundbegriffe der Pädagogischen Psychologie (Lern- und Motivationspsychologie) und der Heterogenität aufgebaut sowie allgemeindidaktische Grundformen des Unterrichtens erarbeitet.
Die entwicklungspsychologischen Grundlagen der frühen Kindheit, des Primarschulalters oder des Jugendalters werden im zweiten Semester stufenspezifisch – das heisst für angehende Kindergarten/Unterstufe-, Primar- und Sekundarlehrpersonen getrennt – eingeführt.
Das in den Vorlesungen und Seminaren aufgebaute Wissen wird in den Praktika angewendet und im Reflexionsseminar des Grundjahr-Mentorats als theoretische Wissensbasis bei der Analyse von Unterrichtserfahrungen und Praxisbeispielen genutzt.
Im Hauptstudium Kindergarten/Unterstufe erweitern die Studierenden in den Bildungs- und Sozialwissenschaften ihre Kompetenzen zur Bildung und Erziehung von Kindern in Kindergarten, Unterstufe und Basisstufe. Im Zentrum stehen das Verstehen der Lern- und Entwicklungsprozesse von Kindern und deren Bedingungen sowie die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten zur Anregung und Begleitung dieser Prozesse in der Institution Schule.
Zwei Ausbildungsziele sind vorrangig: der Aufbau von transferfähigem bildungs- und sozialwissenschaftlichem Wissen über Lernen, Unterricht und Schule sowie der Aufbau der Fähigkeit zur Planung, Durchführung und Reflexion von erzieherischem und unterrichtlichem Handeln.
In den Bildungs- und Sozialwissenschaften erweitern die Studierenden im Hauptstudium Primarstufe ihre Kompetenzen, um Primarschulkinder ihrem Lern- und Entwicklungsstand entsprechend zu fördern und zu begleiten. Im Zentrum stehen der Aufbau von Wissen und Können in Bezug auf Lernen und Unterricht in der Primarschule und deren gesellschaftliche Funktion.
Zwei Ausbildungsziele sind vorrangig: der Aufbau von transferfähigem bildungs- und sozialwissenschaftlichem Wissen sowie das Einüben professionellen erzieherischen Entscheidens. Die Kompetenzen in den Bildungs- und Sozialwissenschaften werden in bildungswissenschaftlichen Vorlesungen und Seminaren sowie in den Mentoraten aufgebaut und vertieft.
Im Studienbereich Bildungs- und Sozialwissenschaften erweitern die Studierenden im Hauptstudium Sekundarstufe I ihre Kompetenzen, um den vielseitigen Aufgaben schulischen Lernens, der Erziehung und der Bildung erfolgreich begegnen zu können. Diese Kompetenzen werden in Vorlesungen, Seminaren und Mentoraten aufgebaut und vertieft.
Die angebotenen Module erweitern den Blick auf Schule im Verlauf des Studiums immer mehr, um die Kompetenzen der Studierenden sowohl auf der Mikroebene des Unterrichtens, der Mesoebene des Schulhauses als auch auf der Makroebene der Institution Schule innerhalb der Gesellschaft zu fördern.
Auf der Sekundarstufe II stehen in den Bildungs- und Sozialwissenschaften die altersspezifischen Entwicklungs-, Bildungs- und Lernprozesse von Jugendlichen sowie Fragen der Klassenführung und Schulentwicklung im Zentrum. Sie sind in zwei Bereiche gegliedert:
Die Allgemeine Didaktik beschäftigt sich mit der Planung, Gestaltung und Durchführung von Unterricht, mit Konzepten des Lehrens und Lernens, mit der Interaktion, Kommunikation in und Führung von Lerngruppen, mit Fragen der pädagogischen Diagnostik, der Leistungsbeurteilung und Lernberatung, mit dem Umgang mit störenden Friktionen, mit Fragen rund um die Institution Schule und die Gestaltung der Schulkultur.
Dieser Studienbereich fokussiert auf die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Entwicklungs- und Lernpsychologie, Sozialisationstheorien und Erziehungswissenschaften liefern Denkmodelle und empirisch gestütztes Wissen, das dem Verständnis der Lebenssituation und der Entwicklungsaufgaben der heranwachsenden Schülerinnen und Schüler dient.
Der kohärenzfördernde, interne Austausch unter den Dozierenden und die fachliche Weiterentwicklung des Studienbereichs wird mit sechs BW Thementeams inhaltlich strukturiert.
In der Impulsgruppe tauschen sich Lehrpersonen und Dozierende der PH Luzern zu fachspezifischen Fragen, Entwicklungen oder Projekten aus. Erfahrungswissen aus der Berufspraxis und wissenschaftliche Erkenntnisse werden zusammengeführt und diskutiert. Dies soll zur Fachentwicklung in Schule und Hochschule beitragen und den Aufbau eines Fachnetzwerkes unterstützen.